Lugano
Bevor wir mit Orelli weitermachen, noch ein paar Bilder zu Lugano. Ich sage ausdrücklich zu Lugano, weil die Bilder die Stadt nicht zeigen, sie nur als eine Komposition von Häusern am Luganer See darstellen. Und dieser See steht im Mittelpunkt; und einmal wirkt er wie eine schimmernde metallene Fläche, und wie schön er sich in der Ferne verläuft!
Unsere Wohnung lag am Hang, und am Sonntag haben wir den Monte Brè bestiegen, 933 Meter. Es ist eine Wahl, fern vom Getriebe der Städte zu sen, hinunterzublicken auf See und Abendrot, und dann springen die Lichter an, und die Scheinwerfer in der Ferne kursierender Fahrzeuge werfen ihre Lichter auf die Wasseroberfläche. Ja, die kühl, kristallene Ferne hat ihren Reiz (Fotos: Giovanna Braghetti).
Giovanni Orelli hat unten am See 30 Jahre lang am kantonalen Gymnasium unterrichtet; Paul Klee, gebürtig aus Münchenbuchsee bei Bern, starb in Locarno, und seine sterblichen Überreste wurden in Lugano kremiert, und die Urne kehrte zurück nach Locarno, was Orelli in Walaceks Traum humorvoll schildert. Ach, ich muss bald mal nach Bern und mir das Klee-Museum anschauen.
Ende August 2017 waren wir auch mal in Lugano, und damals habe ich das Fahrradmuseum in Madonna del Ghisallo besucht. Noch ein paar Bilder; in der Bucht der Berg rechts oben, das muss der Monte Brè sein. Der Berg direkt vor der Stadt ist der Monte San Salvatore.