Zwei Mal bin ich in Foligno am Bahnhof angekommen und weitergefahren. Dann, am zweiten Tag des neuen Jahres, zeigte uns Elisabetta, eine Freundin von Giovannas Schwester, die Stadt, und nun bedeutet mir ihr Name mehr als nur einen Bahnhof.
Foligno liegt von Ancona aus westlich, im Landesinneren, und gehört zur nächsten Region im Norden, Umbrien. Schöne Innenstadt, viele Kunstschätze im städtischen Museum und viel weihnachtkicher Schmuck: der rote Pavillion ist eine Augenweide.
Oben sehen wir den Eingang zu einem der zehn Stadtviertel (rioni) Folignos, die sich auch die »Stadt der Quintana« nennt. Das ist so etwas wie der Palio von Siena: In einem Wettbewerb treten Kämpfer der einzelnen Viertel gegeneinander an und müssen mit einer Lanze vom Pferd herab kleine goldene Ringe aufspießen — nicht einfach. Die Quintana von Foligno ist aber nicht richtig bekannt geworden.
Eine andere Gasse
In einer Gasse das frühere Krankenhaus im ersten Stock
Dom und angrenzende Bauten erinnern sehr an Siena
Der Platz der Republik. In den abgebildeten Haus wurde im 16. Jahrhundert das erste Exemplar der „Göttlichen Komödie“ Dantes gedruckt
Der gelbe leuchtende Ball dort hinten ist in Wirklichkeit rot und gleich unten zu sehen
Foligno hat viele kleine Kanäle
Unten das dunkle Gehänge soll das Kleid darstellen, dessen sich der heilige Franziskus in Foligno entledigte. Hier weihte er sich der Armut und verschenkte auch sein Pferd. Assisi, sein Geburtsort, liegt nicht weit von hier
Museo Trinci, Blick hinunter
Kopie der Madonna von Raffael, die er für Foligno malte
Kirche in Foligno mit der Aufschrift „Regina Coeli“: Himmelskönigin
Dieser Eintrag wurde
am Samstag, den 13. Januar 2024 um 01:21 Uhr erstellt
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