Robin Williams (2)

Drasin und die beiden Medien setzten ihr Video-Gespräch fort, und darin kam Robin Williams oft vor. Er ist für das Team von Cosmic Voices Network anscheinend wichtig geworden, weil er sich immer wieder einschaltet und helfen will, »voller Energie«, wie Jeanne Love sagte. 

In Teil 2 der Diskussion ergriff auch Dan Drasin das Wort, der nicht selten mit Robin Williams plauderte. Angesprochen auf den Tunnel bei San Francisco, der seinen Namen trägt, meinte er:

Ich möchte mich mitten in den Tunnel stellen mit ausgebreiteten Armen und die Autos durch mich hindurchfahren fühlen!

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Er äußerte noch:

Ich habe gelitten, ja. Ich hatte ein tolles Leben, aber ich hatte auch meine Dämonen. Ich möchte Menschen helfen, damit sie ohne Schmerz leben können.

Einmal fuhren Jeanne Love und ihre Freundin Virginia im Auto durch die Berge, als sich auf dem Rücksitz geisterhaft Patrick Swayze und Robin Williams bemerkbar machten. Sie wollten den Frauen ein Restaurant zeigen, in dem man prima Chicken essen könne, und das taten sie auch. »He loves to entertain!« bemerkte Jeanne.

Regina Ochoa kam einmal heim und war so traurig wegen ihrer Mutter. Da tauchte Robin Williams auf und ging durch ihr Wohnzimmer, fing einen Witz an: »Eine Ente geht in eine Bar …« Und er machte die Ente nach, so dass Regina lachen musste.

Das junge Medium Ania Bednarczyk, die zu den drei Gesprächspartnern stieß, nahm auch Kontakt zu Robin auf. Sie bat ihn, ihr doch einen Witz zu erzählen. Er fing an: »Warum lief der Hause über die Straße? — Er wollte auf die andere Seite …«, und dazu gestikulierte er mit den Händen, damit man begriff, was mit der »anderen Seite» gemeint war … ein Witz, der zu einem Spaßmacher auf der anderen Seite passt!

Dan Drasin sagte über die Verstorbenen noch:

Sie möchten so gerne reden, und es gibt so wenige klare und reine Kanäle dafür, dass sie drüben anscheinend Wartelisten aufstellen und Nummern ausgeben.

Ο β Ε

robin-williams-actor-ciclismo-subasta-bicis-324x160Was ich übrigens nicht wusste: Robin Williams war begeisterter Radsportler und besuchte mehrmals die Tour de France! (Rechts ein Bild von Juan Angel Trigeiro.) Am Tag nach seinem Tod schrieb Dan Koeppel ein schönes Portrait in der Zeitschrift Bicycling. Darin nennte er Williams einen Fahrrad-Fanatiker. Zwar hatte er nicht den Fahrrad-Körper, sondern eher den eines Ringers, schreibt thbikesKoeppel; dafür hatte er annähernd 50 superteure Fahrräder in einer Mega-Garage bei San Francisco. Williams war gut befreundet mit Lance Armstrong, mit dem er gern ausfuhr. Wenn Williams zu Hause war, zog er eine Flagge auf; was aber nicht bedeutete, dass er da war. Oft saß er auf dem Rad, einem Mountain-Bike. Bekannt war Robin Williams als guter Sprinter, die Berge waren nicht sein Ding.

Von wo er wohnte, konnte er in ein paar Minuten zur Golden Gate Bridge fahren. Unten sehen wir noch ein Bild von ihm, auf dem Robin aber schwer zu erkennen ist:

Bild von Steven Woo, flickr

Bild von Steven Woo, flickr

Morgen machen wir weiter mit seiner Botschaft.

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