Robin Williams

Victor Zammit wies Anfang des Monats auf das Cosmic Voices Network hin und erwähnte auch Robin Williams‘ Botschaft vom August 2020 an Jeanne Love, die schon »Briefe« von John Lennon und George Harrison übermittelt hatte. Also heute Robin.

robin-williamsRobin McLaurin Williams (1951-2014) war einer der beliebtesten Komödianten und Darsteller den USA. Er nahm sich im August vor zehn Jahren das Leben, weil er schwer erkrankt war und befürchtete, ein Pflegefall zu werden. Am 17. August 2020 empfing Jeanne Love die unten abgedruckten Zeilen von ihm (links sein Bild von www.syssoon.tf.).

Neu auf dem Sender Youtube war auch ein lockeres Gespräch von Filmemacher Dan Draisin mit den beiden außerordentlichen Medien von Cosmic Voices Network, Jeanne Love und Regina Ochoa, die dicke Freundinnen sind und eng zusammenarbeiten. Jeanne erzählte, dass Robin Williams für sie eine Art psychologischer Helfer ist. »Er begrüßt alle, ist oft witzig, kann aber auch ernsthaft sein.« Der lange Brief ist wohl eine Grundsatzerklärung Williams‘, also hab ich ihn ganz übersetzt.

Stellt euch das vor, ihr alle. Wir sterben nie

Guten Morgen, ihr da! Ich hätte so gerne den Satz aus einem meiner Filme verwendet. Good Morning Viet Nam!!! Doch angesichts der Umstände und des Zustands der Welt derzeit komme ich von einem Ort, für den ich tiefen Respekt und Ehre empfinde — Mann, der Einsatz, um diese Seite aufzubauen und zum Laufen zu bringen, grenzte an Heroismus.

Nachdem das gesagt ist, bringe ich auch eine Botschaft von Hoffnung, Wiedervereinigung und Erholung. Und hier beginnt auch meine Botschaft für Cosmic Voices Network.

Über meinen Tod ist gesagt worden: »Was für eine schlimme Vergeudung! Was für eine furchtbare Art, davonzugehen!« Das hörte ich viele sagen. »Er muss viele Schmerzen gehabt haben, dass er diesen Schritt tat.« Die Trauer über meinen Weggang ist auf einer gewissen Ebene des Bewusstseins noch vorhanden, gewiss bei meinen Kindern und denen, die mir am nächsten standen. Jedoch komme ich heute mit einer viel erfreulicheren Botschaft zu euch allen, mit einer ernsteren und hoffentlich aufbauenden Botschaft.

Stellt euch das vor, ihr alle. Wir sterben nie. Wir verlassen unseren Körper und bewegen uns weiter, hin zu grüneren Weiden, die der menschliche Geist noch nicht erforscht hat. Der kosmische Geist weiß immer, wann er das Steuer übernehmen muss, da wir die Welt verlassen und zu unserer nächsten Mail-Adresse reisen wollen.

Ja, meine Art, die Welt zu verlassen war ziemlich dramatisch, und so unschön war es teilweise auch, weil ich nicht recht »bei Sinnen« war. Teilweise, weil mein Geist sich über verschiedene Stufen bewegte und verlorenzugehen drohte. Ich konnte meinen Heimatplaneten nicht finden. Ich konnte meinen Ruheort nicht finden. Nichts kam mir vertraut vor. Meine frühere Fähigkeit, überall zurechtzukommen, schien ich verloren zu haben. Ich konnte auf die Welt nicht so reagieren, wie ich es die die ganze Zeit getan hatte. Ich war unglücklich, unvernünftig, verärgert und sehr svhwierig. Ich trieb davon, und es gab nichts, was ich dagegen tun konnte. NICHTS.

Un damit … voila … bin ich hier und spreche durch dieses fabelhafte Medium. Jeanne Love. Könnt ihr das begreifen? LOVE ist wirklich ihr Nachname. Und irgendwie ist sie auch LIEBE, in einem wunderbaren Sinn.

Mein Weg, mich zu verabschieden, so schwierig er auch für viele zu verstehen sein mag, war für mich der einzige Weg, die Kontrolle über mein Leben zu bewahren. In meinen schlaflosen Perioden und in  meinem zerfahrenen Denken kam ich zu dem Schluss, dass ich raus müsste. Hätte ich klar denken können, dann hätte ich sicher einen besseren Weg gefunden, um Abschied zu nehmen. Doch es war eben so, dass ich nicht mehr klar denken konnte. Alles war verzerrt und düster. Aber jetzt bin ich HIER. Ich bin GENAU HIER.

Das Leben ist so eine komische Sache. Wir werden geboren, bekommen einen Namen, man nennt uns niedlich oder hübsch oder schreibt uns einen sanften oder schwierigen Charakter zu. Ich glaube, in meinem früheren Leben war ich das alles, immer mal wieder. Ich fand mich, indem ich gern etwas vortäuschte. Es gefiel mir, etwas vorzutäuschen, und als meine Talente in dieser Hinsicht wuchsen, half ich auch anderen, etwaa vorzutäuschen. Dann fand ich heraus, dass Lachen ein bessere Art des Vortäuschens war. Lachen sorgte für Leben und gab einen neuen Blick auf eine schwierige Materie. Ich fand, dass ich aufblühte, wenn ich unter Menschen war, wenn ich sie zum Lachen brachte, wenn ich ihre Erfahrungen teilte und würdigte. Ich nährte mich von ihrer großartigen Energie. Wir waren ein synergistischer Kreislauf: das Publikum, ich, das Publikum, ich.

Heuet jedoch komme ich zu euch in anderer Form. Ich komme zu euch im Gedenken an Robin Williams, aber in Wirklichkeit bin ich mehr als jene menschliche Geschichte. Seit meinem Übergang, bei dem mir jene halfen, die darin geschult sind, Selbstmördern bei ihrem Weg durch den Schleier zu helfen, möchte ich euch eine neue Art des Denkens vorschlagen. Ich bringe euch meinen Blick auf das Leben und die Fortführung des Bewusstseins, wenn das Leben seine Form verändert hat und der physische Körper die Energie der Lebensform nicht länger halten kann. 

Mein lieber Freund Chris Reeve und seine schöne Frau Dana waren die ersten, die mich begrüßten, als mein Geist den Körper verließ. Ich wusste, dass ich gehen würde. Sie wussten, dass ich mir das Leben nehmen würde und hielten sich bereit … bereit, mir zu helfen, um aus der qualvollen Energie meiner Welt herauszukommen und einzutreten in diese große Welt von Liebe, Frieden, Freude, noch mehr Gelächter und Licht. Ein alter Freund sagte mir einmal … Robin, wenn du je vor mir hinübergehst, bitte gib mir Bescheid, auf was ich achten muss … Zeichen, Richtungen, damit ich in jener weiten Welt des Unbekannten mich nicht verirre. Und wie es sein sollte, starb ich vor diesem guten Freund und habe ihn kontaktiert. Zuerst war es schwierig für ihn zu glauben, dass ich es war, der mit ihm Kontakt aufnahm. Jedoch nach ein paar anfänglichen Zeichen kapierte er es. Ich bin dankbar, weil es ihm half, seinen Schmerz zu verringern. 

​Das ist ein langer Text, darum machen wir morgen und übermorgen weiter.

Noch drei Texte zu Cosmic Voices Network:
Dan Drasin, FilmemacherJohn LennonGeorge Harrison

 

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