Sechs Jahre Phänomene (2)

Wie ein perfekter Sekretär protokollierte Robin Foy jede Sitzung im Scole Hole bis November 1998. Freilich gibt es dann Wiederholungen, und man will auch nicht Wochen mit dem Buch verbringen; also habe ich die letzten 200 Seiten ziemlich schnell überschlagen.

Die Sitzungen dauerten meist 3 Stunden. »Offenbar warteten viele Geisterseelen darauf, mit uns sprechen zu können«, meinte Robin. Sitters könnetn auch in eine andere Dimension teleportiert werden, erfuhren die Teilnehmer, und Fernheilung sei möglich, Reinkarnation sei für die Geistwesen »eine Option«. Immer wieder wurden die Séancenteilnehmer von Geisterhänden berührt, und stets sehr liebevoll; ein weiblicher Geist berührte Robin gern am Rücken. Unten sehen wir den Tisch mit dem Kristalldom, der zuweilen leuchtete und Energie spendete.

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Wenn Robin eine kühle Brise übers Gesicht glitt, kam Manu und sprach.

Leider mache die Mehrheit der Menschen spirituell kaum Fortschritte. Ignoranz führt zu Negativität, und negative Gedanken schaffen eine negative Kraft, und die müsse man bearbeiten; und alles in Liebe! Es erstreckten sich Energiesäulen von hier in die andere Dimension, die wir ausnutzen sollten. Immer wieder hörten sie die Füße von Geistern, die herumliefen. Die Hände, die das Team berührten, waren warm, solide und belebt.

Das Neue an Scole war, dass die Phänomene (und die auftretenden Geister) nicht Ektoplasma von einem Medium brauchten; es sei eine »energiebasierte Technologie« der Geisterwelt, die dort drüben seit hunderten Jahren angewandt werde. Die Lichter, die umherschwebten, schienen eine eigene Persönlichkeit zu besitzen. Eine Stimme sagte: »Es muss was zu Lachen geben, auch wenn du tot bist!« Und Joseph sagte: »Unser geistiges Selbst ist ein ewiger Reisender, und der Ort, wo ihr seid, ist der Ort, wohin ihr reisen wolltet.« Sterben sei dann wie heimkommen.

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Sandra und Robyn Foy später, 2013, in Spanien

 

1996 wollte das Spirit Team Änderungen, gleichzeitig verschwand aus persönlichen Gründen die Harmonie, bis 2 Teilnehmer, denen der Anreiseweg zu weit war, ausstiegen. Blieben noch Alan und Diane Bennett sowie Robin und Sandra Foy. Sie durften bald Gäste einladen, und einmal gaben sie ein Seminar mit 20 deutschen Geladenen. Sie reisten nach Ibiza und hielten ihre Séancen in der Finca von Hans Schaer ab.

Manche Sitzungen machten die Teilnehmer glücklich. Einmal lief ein kleines Mädchen drei Mal um den Tisch, und leuchtende Mini-Engel mit Madonnengesicht bauten sich auf dem Tisch auf. Sechs oder sieben Stimmen sprachen gleichzeitig.

Das Scole-Team hielt sich auch in den USA auf, und James Van Praagh und Marilyn Schlitz nahmen teil. In Küsnacht am Zürichsee waren Matthias Güldenstein, Donatus Rüetschi und Lucius Werthmüller dabei. Einige Sitzungen wurden auch in Kisslegg im Allgäu veranstaltet.

2024-03-12-0005Einmal, am 16. Oktober 1997, hatten sie Besucher von einem anderen Stern, kleine Leute. Robin erinnerte sich Rechts das Bild eines der Stellar People, alle Abbildungen aus dem Buch:

Das Interessante war jedoch, dass die Besucher Liebe mitbrachten und ausstrahlten, Liebe in fast körperlichem Sinn, die fast zu berühren war und den Raum füllte. Es war so deutlich, es traf uns wie eine echte Mauer! … Ich muss auch sagen, dass ich in den 35 Jahren meiner Psi-Forschung nie einen bösen Geist getroffen habe.

Sie starteten noch das Alice-Projekt, indem sie eine Kamera auf einen Spiegel richteten, aber die Phänomene wurden schwächer. Im Sommer 1998 sprach Manu länger und verkündete, es seien negative Energien am Werk, die auf uns gerichtet seien, entweder aus Neid oder einem anderen dunklen Motiv.

Im Oktober meldete sich ein Wesen namens Varren-here-ic und sagte, es sei eine Interferenz eingetreten, die aus Scoles Zukunft komme. Der Kontakt zum Geisterteam sei gestört. Diese Interferenz sei ein »Zeitwellen-Muster«. Jemand versuche, die Gegenwart zu erreichen und erzeuge dadurch Verwerfungen im Zeitgewebe, das sei illegal und werde untersucht.

Die Störungen ließen sich nicht abstellen. Am 6. November 1998 fand die letzte Scole-Sitzung statt. Varren-here-ic meldete sich nochmals und dankte offiziell für die gute Arbeit, die sehr wichtig gewesen sei. Nun werde der Durchgang geschlossen, den sie geschaffen hätten, und jede Kommunikation ende hiermit.

Jar-had-we. Vit Jew-tic. Friede euch allen, jetzt und in Zukunft. Jar-had-we. Vit Jew-tic.

Robin Foy meinte abschließend, der Sprecher, Varren-here-ic, sei womöglich einer der maßgeblichen Herren des Alls gewesen.

 

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