Bangkok

Jetzt bin ich wieder zurück, noch müde wegen Jetlags und auch sonst verwirrt. Die Tastatur des Tablets funktionierte nicht, also musste ich die Zeit mit anderen Beiträgen füllen, und nun weiß ich gar nicht, wie ich anfangen soll. Es gab einfach zu viele Chedis und Buddhas und Wächter, zu viel Gold, zu viel Himmelstrebendes. Erst einmal ein paar Bilder von Bangkok und übermorgen welche von oben, aus einem Wolkenkratzer.    

Das letzte Bild unten: Da fand ich Giovannas Bmerkung hilfreich, die Gesichter auf den großen Werbeflächen seien immer ziemlich hell, jedenfalls heller als im Leben. Ich erinnerte mich an Thong, unseren Führer auf dem Rad durch Sukhothai. Er bemerkte, vorher habe das Land Siam geheißen, Land der mit den dunklen Gesichtern, und das gefalle ihm nicht; er ziehe Thailand vor, das Land des Lächelns. Und Roland Barthes, der französische Soziologe, fotografierte bei einer Reise in Japan die Abbilder von Europäern, die in Zeitungen irgendwie asiatisch wirkten, also wie präpariert.

Thong übrigens meinte, wir beiden sähen uns ähnlich! Seine Ehrlichkeit gefiel uns. Doch wir beiden haben nur zufällig ähnlich lange Nasen, doch Giovanna ist dunkelhaarig, ich blond, sie Frau, ich Mann, sie hat dunkle Augen, ich helle. Die Europäer haben ja angeblich Probleme, Asiaten auseinanderzuhalten, und Asiaten sollen Probleme haben, Europäer auseinanderzuhalten, so merkwürdig das klingt.

Die Kommentarfunktion ist derzeit geschlossen.