Der Buddha
So viele Tempelanlagen gibt es in Thailand mit Chedis und Pagoden! Und überall sind Darstellungen des Buddha zu bewundern, die auch imposante Größe erreichen. Ein wahrer Personenkult dreht sich um den Brgründer des Buddhismus, Siddharta Gotama Buddha, doch er war nicht der einzige Buddha, was ja der Erleuchtete bedeutet. Bis heute soll es 29 Buddhas gegeben haben.
Der Religionsstifter lebte um 500 vor Christus. Er sagte selber, er sei mit 29 Jahren erleuchtet worden, und er starb mit 80 Jahren. Es gibt viele Parallelen zu Jesus Christus, der wie Buddha Lehrer und Mystiker war. Buddha selber sagte gegen Ende seines Lebens, die »anderen Buddhas«, die vor ihm waren, hätten auch einen Vertrauten gehabt wie er in Ananda. Traditionell wird er liegend dargestellt, wie er unter einem Baum sich zum Sterben legte (unter einem Baum wurde er auch erleuchtet). Er wird auch gern in der Lotuspose gezeigt, die linke Hand nach oben geöffnet im Schoß liegend, die andere locker über die Wade gelegt, herabhängend. Es ist die Pose, mit der er den bösen Geist und Versucher Mara abwies.
Buddha ist der zur Perfektion gewordene moralische Mensch, der durch seine Selbstbemeisterung und Egolosigkeit nicht mehr dazu verdammt ist, wiedergeboren zu werden; er hat Nirwana erreicht, das Reich des Nichts, in dem bedingungslose Liebe herrscht und die Ewigkeit. Wer ihm nacheifert, könne auch Nirwana (oder Nibbana in Thailand) erreichen. In Südostasien wird er angebetet. Doch es gibt nur 400 Millionen Buddhisten auf der Welt (veglichen mit 2,3 Millionen Christen und ja 1,7 Millionen Moslems und Hindus). Dargestellt wird der Buddha uf verschiedene Weise zum Teil auch gehend oder auch feminin wirkend.






