Ao Prao, unser Resort
Es ist eine schöne Tradition, eine Bildungsreise mit ein paar Tagen am Strand ausklingen zu lassen. Ao Prao war ein luxuriöses Resort auf der Insel Kho Samed. Da war man für sich, hatte ein gutes Frühstücksbüfett und das Meer ganz privat. Es hatte durchgehend Badewannentemperatur, anders als vergangenes Jahr auf Mallorca.
Ein Schnellboot des Resorts brachte uns dorthin. Es gab zwei Resorts mit 3 Restaurants. Bei der Abfahrt studierten wir die Regeln: kein Alkohol (das stimmte nicht, man durfte nur keinen mitbringen), keine Plastiktüten. Auch das blieb Theorie. Zwar liefen angeblich um 8 Uhr und um 14 Uhr ein paar Leute herum, um den Strand zu säubern; dennoch wurden ein paar Plastikflaschen angespült, die vermutlich von Schiffen stammten. Auch auf Felsen lag Unrat herum. Also durfte ich mich wie am Rhein fühlen und griff ein wenig zu, um den Strand zu säubern.
Die Restaurants waren natürlich teuer und hatten nur kleine Flaschen Bier. Wir bestellten zwei Mal eine Flasche chilenischen Weißweins, die ich dann ganz allein leeren musste, weil Giovanna kaum Alkohol trinkt. Eines Abends goss es in Strömen, wir fuhren mit dem Tuk-Tuk in einen 2 Kilometer entfernten Ort auf der Insel, da war alles billig, und es gab sogar eine Feuershow.
Heute vor vier Jahren ist meine Mutti gestorben. Ich denke, es geht ihr sehr gut.