Fahrräder am Wegesrand. Und Armando

Wer Fahrräder liebt, sieht sie überall. Da sind die schlanken, asketischen 1980-er-Jahre-Renner in Zürich, die dekorativen Räder in Gärten und diejenigen, die dastehen, als gehörten sie zu einer Kunst-Installation. Ein guter Freund hat auch zwei beigesteurt. Ein E-Bike wird nie darunter sein, denn das zählt für mich nicht als Fahrrad. 

On Sulzburg. Eine Art Weihnachts-Rad

 

Steht am Kanal hinter Mulhouse. Seit Jahren

 

In meiner Straße

 

Eineinhalb

kein Müllplatz! Auch im August ist die Freiburger Uni-Bibliothek zugeparkt mit Rädern. Schön!

Und … Armando Basile hat mir geschrieben. Das passt nur in einen Fahrrad-Beitrag. Ich hatte mich gefragt, was er wohl dieses Jahr macht, weil letztes Jahr war er in Australien bei 45 Grad am Tag, doch er fährt immer nachts. Der Brief aus Frankreich kam vor etwas über zwei Wochen an, und da schreibt er, wie wir unten nachlesen können, er befinde sich in Les Saintes-Maries-de-la-Mer. Schöner Strand, aber er ist sicher schon weiter, mehr als zwei Pausentage mag er nicht. Das beigefügte Bild zeigt ihn in Paris. Darunter steht, was er schrieb.

Armando ist anscheinend hinunter nach Südfrankreich (die Berge kann man umgehen), hat dann die Fähre nach Korsika genommen und die nächste nach Sardinien sowie eine dritte nach Sizilien. Auf dem Rückweg schaute er auch in seiner Heimatstadt Lecce vorbei, aber ob er da noch Verwandte hat? Immerhin wird er in 5 Monaten 79 Jahre alt. Und er schreibt so locker: »Venedig, Verona, Milano, Schweiz, Heitersheim«! Und dann ist er wieder los, nach Paris und nach Les Saintes-Maries. – Da war ich auch mal, ich glaube im September 2012. Unten mein Rad am Meer. Bin in 8 Tagen hingefahren. Würde ich noch schaffen. Vielleicht in 10 Tagen.

 

 

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