Radltour in Oberbayern

Oberbayern ist ein weitläufiges, dünn besiedeltes Land. Immense grüne Wiesen, Wälder und Felder gibt es da, und am Horizont sieht man den Zwiebelturm des nächsten Dorfes. Die Alpen sind ja weit im Süden, und München interessiert uns heute nicht, obwohl: Am 15. September ist die Wahl zum bayerischen Landtag, und am 21. fängt die »Wiesn« an.

Helmut und ich haben auf unseren Rennrädern an vier Tagen die Gegend um Dachau und Fürstenfeldbruck durchstreift bis hin zum Ammersee. Da, im Biergarten in Stegen, machen wir immer Rast.

 

Ein Dorf.  

Eine Straße durchs Land.   

Ein gut gelaunter radelnder Autor.  

 

So muss es in einem bayerischen Wirtshaus ausschauen.

 

Dahinter ist der Biergarten mit einer riesigen Kastanie, und die Kirche ist gegenüber. Der Bierfahrer aus Traunstein kam an und lud Fässer aus mit etwa 600 Litern Flüssigkeit, Nahrung für die nächsten Wochen, aber es war nicht unser Bier und es war nicht alles Bier.

Und dann kam noch ein Volvo P 1800 an uns vorbei aus den 1960-er Jahren, der berühmte »Schneewittchensarg« und bekannt aus der Serie Simon Templar und dem Film Harold und Maude. Ein schöner Schlusspunkt, da Helmut und ich ja beide Volvo-Fahrer und -Fans sind.

 

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