TestpilotInnen (105): Rundumblick

Ich wollte möglichst viele der Filme von Anthony Chene sehen, beeindruckend sind allee, doch wie bereits angedeutet: Es kann auch monoton werden. Darum will ich heute nur ein paar interessante Zitate von 7 Gästen erwähnen. Manche Filme sind ja schon 8 oder 9 Jahre alt, was an ihrem Inhalt nicht das Geringste ändert. Man fühlt sich immer beschenkt.

Kürzlich las ich im Altenheim aus Gespräche mit Gott von Neal Donald Walsch, und Gott sagte ihm, Worte seien missverständlich und unzulänglich; Gefühle und Erfahrungen brächten mehr. Ich merke das selber. Man kann noch so viele Nahtod-Geschichten weitergeben, so richtig tief geht es nicht. Es sind nur Worte. Tiefer geht es, wenn wir uns in diese Leute hineinversetzen; aber auch das ist nur aus zweiter Hand. Aber so ist das. Wir wünschen uns ja keine Nahtod-Erfahrung und leben wie alle Gläubigen seit Jahrhunderten. Immerhin haben wir nun Zeugnisse, und an das Himmelreich zu glauben, ist nun einfacher als vor 500 Jahren. Dennoch müssen wir uns immer bestärken und uns vorsagen, dass alles gut wird.

Der Film über Bruce Van Natta war neu, er erschien Anfang Juni. Der Amerikaner wurde von einem Lastwagen fast zerquetscht und überlebte nur durch ein Wunder. Van Natta sprach von zwei riesenhaften, 2,50 Meter großen Engeln, die an seinem Körper knieten. Eine Stimme sprach:

Wenn du leben willst, musst du kämpfen, und es wird ein langer Kampf sein! 

Ach, wie langsam man lernt! Erst letztes Weihnachten scheute ich mich, eine Testpilotin zu zitieren, die neben Gott saß. Ich hielt das irgendwie für blasphemisch. Doch dann kamen die Gespräche mit Gott, und immer mehr TestpilotInnen sah ich, die Gottes Stimme hörten … Also gut. Ich glaube es. Bruce Van Natta sagte auch:

Gott will eine Beziehung mit uns. Gott möchte jeden Tag dazugehören. Ich spreche zu ihm, er spricht zurück. Er will mit mir reden! Der Dialog mit Gott erfordert Zeit. Teil den Tag mit ihm! 

Ingrid Honalka, die 2019 über ihr Erlebnis sprach, flog hoch, Raum und Zeit verschwanden, und es gab keinerlei Beschränkungen mehr. Sie sagte:

Ich war Liebe. War eins mit dem Ganzen. Es war das Nicht-Selbst. Das Nichts. Daheimsein war ein Zustand. Der Himmel ist hier und jetzt. 

Sie sagte, keinen Namen zu brauchen; im Reich des Lichts bräuchte man das nicht. (So drückte das auch Tricia Barker aus: Wir seien viel mehr als unser Name.) Und das Lichtwesen beruhigte sie: »Du bist nie allein.« In einem anderen Beitrag sagte jemand, wir hätten ein Team um uns herum; ein ganzes Geister-Team!

Malcolm Nair, der Mitte 2023 zu Wort kam, raste mit seinem Wagen mit hohem Tempo an eine Mauer. Oben angekommen, konnte er plötzlich sich mit den Emotionen anderer Menschen synchronisieren, konnte auch zwei Frequenzen miteinander kombinieren, und überhaupt war er in der Lage, überall zur selben Zeit zu sein. Er spürte Liebe, Vergebung und keine Verdammung. Nair schloss:

Es war wie eine Verbindung mit meinem eigenen Selbst. 

Eine Verbindung mit seiner Überseele, die in der anderen Dimension auf ihn wartete? Doch dann gibt es auch noch das Lichtwesen, weiß gekleidet mit goldenen Bordüren: eine Energiestruktur, vermutlich von dort, woher wir kommen, die Personifikation oder Konzentration von Liebe, Frieden, Wahrheit und Gnade. Louis Brown Giggs erklärte in dem Chene-Film Beyond our Sight (2014):

Wir hatten einander seit jeher gekannt, seit Äonen, und da gab es keinen Anfang und kein Ende. 

Und noch ein paar schöne Gedanken. Karen Newell meinte 2020 (Reconnecting with Ourselves), es genüge, sich zu ändern, und Veränderungen in der Außenwelt würden folgen; wie durch ein Wunder. – Man solle doch sein Herz sich ausdehnen lassen, um andere positiv zu beeinflussen. Wir sollten zudem unseren Verstand etwas bezähmen, riet Tricia Barker:

Überdehne es nicht durch Denken! (Don’t overthink it!)

Anamilka war derselben Ansicht (2017):

Wir müssen nicht auf die Geschichten unseres Verstands (mind) hören, auf die Interpretationen. 

Genau! Bleibt bei den Gefühlen, interpretiert sie nicht. Bringt den Verstand zum Schweigen, er führt uns nur in die Irre.

 

 

 

 

 

 

 

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