Die Lüsis-Suite

Am Schweizer Nationalfeiertag (zur Bundesfeier, sagt man so?) stiegen wir zweieinhalb Stunden von Walenstadt am Walensee (ohne Wale!) hoch hinauf nach Lüsis, kamen zurecht zum Brunch (Schweizer sagen Brönch) im Berggasthof, aßen gut, hörten die Musik vom Trio Flügepilz und dösten oberhalb des Sees im Schatten — da, wo die Lüsis-Suite steht, die nochmal vorgestellt wird (weil ich Lüsis falsch geschrieben hatte. Mega culpa!). 

Auch hat sie einen neuen Bettbezug bekommen, allerliebst: Die Kissen sehen aus, als seien sie Häschen mit Ohren. Die Suite kann man noch bis Ende August buchen auf der Seite des Gasthofs, die sich in ihrer Schlichtheit wohltuend abhebt von den üblichen Designer-Seiten. Die Suite liegt ganz für sich zu Häupten des Sees, und da sitzt man, trinkt einen kühlen Rosé, und das Bett ist nicht weit.

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Unten: der See, auf der Walenstadt-Seite ursprünglich geblieben, bebaut nur gegenüber. Eine Stunde mit dem Zug von Zürich HB, es ist der See, der sich im Südosten fast an den Zürisee anschließt.

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Die Musiker machten auch mal Pause. Drei Mann (ein Appenzeller, zwei Toggenburger) bilden das Trio Flügepilz. Die blaue Jacke gefiel Giovanna nicht, aber ich zögerte, sie wegzuhängen: Live ist live, auch ohne Ton. Unten sind sie wieder in Aktion, und sie spielten ausdauernd. Vor dem Einschlafen hörte ich den Rhythmus noch in mir.

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(Bilder: Giovanna Braghetti)

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