TestpilotInnen (68): Dannion Brinkley
Dannion Brinkey wurde vor fast 50 Jahren beim Telefonieren vom Blitz getroffen und war 28 Minuten ohne Herzschlag. Darüber schrieb er zusammen mit Paul Perry vor 30 Jahren sein Buch Saved By the Light (Gerettet durch das Licht), und vor 4 Jahren sprach er bei Alex Ferrari über sein Leben. Heute ist Brinkley 74 Jahre alt und vermutlich immer noch der dynamische, leicht sarkastische US-Südstaatler.
Dannion Brinkleys Episode zählt zu den Klassikern im Nahtod — neben dem Erlebnis von Eben Alexander, weil da ein Neurochirurg betroffen war, und seine Geschichte bringen wir morgen. (Wir haben aber noch einen Mann, der beim Telefonieren vom Blitz getroffen wurde!) Der Blitzschlag 1975 machte Brinkley 4 Jahre zum Patienten, er litt viele Schmerzen und musste am Herzen und am Gehirn operiert werden. Dann hatte er im Verlauf seines Lebens noch weitere 3 Nahtod-Erfahrungen, zuletzt Ende 2019, als bei ihm eine Operation am offenen Herzen nötig wurde. Er musste 7 Minuten lang wiederbelebt werden und blieb 5 Tage im Koma — und bereiste kurzfristig eine Jenseitsebene, die er noch nicht kannte. Brinkley wiederholt: »Ich bin von den Toten auferstanden.«
Alex von Next Level Soul hörte gern von Brinkleys »faszinierendem Leben«. Damals, bei dem Blitzschlag, war er 25 Jahre alt und »kein guter Junge«, sagt er selber. Eingebildet und narzisstisch war er. Der Blitz zischte in den Hörer, ihm in den Kopf, glitt die Wirbelsäule hinunter und trat durch die Schuhe ins Erdreich. Er wurde brennend in die Luft geschleudert, konnte nicht mehr atmen, und die Sanitäter sagten: »Jetzt ist er weg.«
Weg — wohin? Er schwebte indessen droben, und über die linke Schulter sah er den Tunnel, in den er hineingezogen wurde. Er erreichte ein helles, schönes Licht und sagte sich: Du kennst diesen Ort! — Er sei übrigens nach seiner Rückkehr 42 Jahre in Hospizen angestellt gewesen, habe viele Menschen sterben sehen. Er wisse, wie man Menschen sanft hinüberbegleitet. (Mit Judy Hilyard gründete er eine Vereinigung.)
Niemand stirbt. Das passiert einfach nicht. Man ist fürs Leben ausgewählt und wählt selber seine Familie aus.
Der Lebensrückblick:
Du siehst dir zu, als wärst du dein bester Freund, und du wirst zu allen, mit denen du es zu tun hattest. Du bist verantwortlich. Und es ist deine Absicht, die zählt, nicht das Ergebnis.
Dann kam Dannion Brinkley wie Heather May in die kristallene Stadt, die ihm vorkam wie Denver in der Nacht. 12 Wesen zeigten ihm 12 Schachteln mit künftigen Ereignissen, und er meint, die meisten seien eingetroffen, nun befänden wir uns in Schachtel 12. Das Kapitel in dem Buch, das Schachtel 12 behandelt, lautet: Technology and Virus.
Er sagte dann noch etwas zu den Corona-Maßnahmen, die im Mai 2021 streng waren:
Zum Glück sind meine Eltern schon gestorben. Wenn ich mir aber vorstelle, sie lägen in den letzten Zügen und ich dürfte nicht hinein zu ihnen, dann würde ich meinen, dass alle ihren Verstand verloren haben.
Zur Zeit von Covid 19, richtig, starben viele Menschen einsam, weil niemand zu ihnen durfte, und sogar die Zahl der Trauernden bei Beerdigungen war eingeschränkt. Brinkley:
Im Leben soll man üben, damit man ein Gott wird. Immer üben. Darin liegt die Bedeutung. Hilflosigkeit und Einsamkeit gibt es dort drüben nicht. Den Tod gibt es auch nicht. Niemand stirbt.
Ø Ø
Ich finde es nicht so glücklich, dass einige unserer Nahtod-ProphetInnen so hervorheben, dass wir Götter sein sollen. Es ist zwar richtig, dass die Kirchen (vor allem die christliche) uns immer kleingehalten und zu Sündern abgestempelt haben. Doch viel zu oft haben sich kleine Menschen (Männer) in der Vergangenheit wie Götter aufgespielt, haben Kriege veranstaltet, denen Millionen zum Opfer fielen und haben ganze Völker ausgelöscht. Das haben wir satt.
Das Himmelreich ist in uns, aber Götter brauchen wir nicht sein. Bescheiden und demütig wollen wir sein, denn die Kraft, die wir haben, kommt von woanders und ist und will das Gute.