Ein Fenster zur Anderen Welt

Îm April dozierte das bekannte Medium June Field bei Luisa von Passion Harvest darüber, wie man es schaffe, mit den Verstorbenen in Kontakt zu kommen. Man müsse im rechten Zustand dazu sein, also mit ruhigem Geist. Ein wenig Musik im Hintergrund helfe. Jeder sei anders, und jeder Mensch müsse seinen eigenen Weg finden. Dann kam sie noch auf ein Fenster zu sprechen.

June Field sagte:

Sie können euch sehen. Da gibt es ein Fenster, wir können sie sehen, sie winken. Sie sind ganz in unserer Nähe. Sie wollen unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. 

Das Medium erwähnte, ihre Mutter habe ihren verstorbenen Mann öfter am Fenster gesehen.

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Das war hinter einem echten Fenster (wie dasjenigen oben, Insel Panarea. Idyllisch; aber zehn Minuten später kam von links ein Schiff und tutete uns aus dem Halbschlaf!). Das jedoch, das sie vorher erwähnte, ist eher ein Fenster im übertragenen Sinn. Einmal hat manipogo über Tür, Treppe, Tunnel geschrieben, die in die »Anderswelt« führen. Grenzen in der Jenseitswelt sind eher veränderte Schwingungen, sind also energetische Grenzen.

Die Space people kennen keine Zeit. Wenn sie auf unsere Welt einwirken wollen, tun sie das durch »Zeitfenster«, wie Ted Owens erfuhr und in seinem Buch How to Contact the Space People (2008) darstellte. Recht klar wird das nicht, wie sie durch die genannten Fenster physikalische Effekte auf unserer Erde bewirken können.

Wir mit unserer konkreten Weltsicht »übersetzen« die energetischen Schwellen in Dinge, die wir kennen: Tore, Zäune, Mauern.

DSCN0356Der Weg, das Fenster, die Tür bezeichneten in unserer Welt erst einmal konkrete Dinge. Später, als das Gehirn Abstrakta verarbeiten konnte, verwendete man die Begriffe im übertragenen Sinn. Der Weg konnte also eine Religion kennzeichnen, ein Fenster die Öffnung zu einem anderen Universum, eine Tür die Lösung eines Rätsels. Emanuel Swedenborg sagte ja (in Himmel und Hölle, ca. 1750), die natürlichen Dinge entsprächen geistigen Dingen in der Jenseitswelt. Sie seien Symbole für Werte dort drüben. Allerdings sei die Wissenschaft der Entsprechungen heute »gänzlich verlorengegangen«. Andere Autoren (Weise aus anderen Dimensionen) gingen so weit zu sagen, dass unsere Welt nur eine Schattenwelt sei; die wahre Welt mit den Originalen sei dort: in der Welt, aus der wir kamen.

IMG_2328In der bildlichen Sprache der Bibel sind wir die Reben am Weinstock, und Ölbaum und Zeder werden herangezogen, damit die Menschen damals mehr verstehen konnten. In der Literatur und der gesprochenen Rede verwenden wir auch gern Symbole, für die wir Objekte oder Lebewesen heranziehen. Allerdings wird man den Eindruck nicht los, dass wir eine Rückentwicklung erleben: Immer mehr Menschen nehmen alles wörtlich und sehen nicht mehr die »Aura« eines Begriffs, und so geht uns eine ganze Dimension der Kommunikation verloren, vielleicht das Schönste daran.

 

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