Sex im Jenseits (2)

Eigentlich hatte ich ein ganzes Buch über Sex im Jenseits schreiben wollen. Doch das Sammeln von Material hätte Jahre gedauert, denn dementsprechende Geschichten findet man nur eher zufällig, wenn man Hunderte Bücher liest. Aber einen Eindruck bekommen wir. Teil eins hier.

Aus neuerer Zeit stammen die Botschaften von Swejen Salter, einer früheren Wissenschaftlerin, die in den 1980-er Jahren bereitwillig der höchst erfolgreichen Luxemburger Tonbandstimmen-Gruppe um Jules und Maggie Fischbach Auskunft gab. Sie sagte (aus dem Jenseits):

Sexualität ist für harmonische Paare, die das wünschen, eine Option. … Die Leute hier sind mehr oder minder das, was sie in ihrem Erdenleben waren. Männer und Frauen haben dieselben sexuellen Bedürfnisse wie vor dem Tod. Da das durchschnittliche Alter um die 30 beträgt und alle wissen, dass Sexualität zu mehr dient als nur zur Reproduktion, sollte man sich nicht wundern, wenn alles so abläuft, wie wir es kennen. Nur werden die Frauen nicht schwanger.

Überliefert hat diese Sätze Mark Macy auf seiner Homepage, und wir hatten ja eine Serie über Tonbandstimmen und Fotos aus der anderen Dimension..

Ein halbes Jahrhundert davor schilderte mit gewählten Worten der englische Parapsychologe Frederick Henry William Myers (1933 über das Medium Geraldine Cummings), dass sich zuweilen auch Orgien abspielen. Es werde erkennen, wer

das Königreich des Geistes betrete, dass seine mentale Beobachtungen geschärft und seine auf Erden vorherrschende Lust intensiviert wird, da seine Vorstellungskraft größer ist als früher. Er kann sich willentlich denen überantworten, die diese seine überentwickelte Seite seiner Natur befriedigen. Andere von seiner Art werden von ihm angezogen. Und eine Zeitlang leben diese Wesen in einem Sex-Paradies … Sie wollen immer noch die starken Effekte, aber nicht zum Zwecke eines edleren Lebens, das der Geist der sexuellen Liebe verkörpert, jene perfekte Kameradschaft ohne die Gewährung plumperer Gefühle. Sie bekommen alles im Überfluss, und die Folge ist eine furchtbare Übersättigung. Allmählich beginnen sie zu hassen, was sie im Übermaß und mit Leichtigkeit erhalten können; und dann wird es ihnen unglaublich schwer, denen zu entkommen, die diese Freuden mit ihnen teilen.

Über Sex im Jenseits schreibt Raymond Bayless in »The Other Side of Death«, aber er war Astralreisender, war also am Leben und gab keine Informationen aus erster Hand wieder:

Es gibt eine Verbindung aus Zuneigung und Kameradschaft, aber da physischer Geschlechtsverkehr nicht stattfindet außer in den untersten Regionen der Astralwelt, werden keine Kinder geboren. Augenscheinlich werden die sexuellen Triebe völlig auf anderen Gebieten wie der Kunst oder der Musik sublimiert.

Er meinte also, Sex gäbe es nur in den untersten Bereichen. Vielleicht hat er sich da geirrt. Man wird davon ausgehen können, dass Sexualität, je höher spirituell entwickelt die jeweilige Ebene ist, immer weniger Bedeutung besitzen wird. Es geht ja um den Weg hin zu Gott, um das schon erwähnte symbolische Abstreifen immer weiterer »Kleider«, was einer fortschreitenden Vergeistlichung entspricht, bis wir in die Region der Engel kommen.

Alle, die über Medien kommunizieren, auch wenn sie schon 100 Jahre tot sein mögen, sind noch an irdischen Belangen interessiert, sonst würden sie sich nicht melden. Es soll jedoch Regionen geben, die man nicht mit Worten schildern kann. Darum bleiben wir praktisch und sprechen wir vom Sagbaren, und das wären von sieben himmlischen Regionen die mit den Nummern eins bis drei.

Morgen Teil 3.

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