TestpilotInnen (85): Elaine Starling

Heute ist mal wieder Maria Lichtmess oder Maria Reinigung. (Nach der Geburt waren Frauen 40 Tage lang unrein.) Und Groundhog Day: Wie lange dauert der Winter noch? Wir sind fast durch. Und wir begehen das mit einer jener temperamentvollen Frauen, die nach einer Nahtod-Erfahrung mit Nachdruck das weitergeben, was sie gelernt haben. Ja, Elaine Starling hatte Power. Da kam Luisa kaum zu Wort. 

Der Segen war irgendwie das Leitmotiv. Ihr leichter Gehirnschlag an einem Neujahrstag sei ein Segen für sie gewesen. Sie hatte den Tunnelblick und konnte nicht mehr richtig reden. Dann stieg sie auf und drang in eine Wolke ein. (Diese beschrieb auch Bob Monroe, der 84. Testpilot.)

In ihr drinnen war diese Wolke ein Teil von mir und ich ein Teil von ihr. Die Wolke sagte: Es ist perfekt, wie du gemacht bist! Wir haben alles Mögliche vereint, um dich zu erschaffen. Du bist perfekt in deiner Imperfektion.

Das kann sich jeder Mensch sagen. Wer in allem perfekt ist, der ist ein Monster, kein Mensch. Erst unsere kleinen Macken machen uns liebenswert, und wir sind eben alle ein wenig rätselhaft. Wir sollen spontan sein und können unsere kleinen Seltsamkeiten annehmen. Doch wenn wir diese für unsere Individualität halten, kommen wir schnell kapriziös rüber, und dann wird es für andere anstrengend. (Links oben: Kapelle im Flughafen Zürich. Auf diese schwarze Madonna geht man zu, bevor man in den Andachtsraum links eintritt.)

Dann wurde es turbulent: Elaine wurde von Farben und Klängen überschwemmt, es kamen Antworten, es kam eine Botschaft nach der anderen, ein Beschuss an Informationen war es, ein gigantischer Download, wie es oft bei Nahtod-Erfahrungen vorkommt. Dann kam die Frage:

Bist du sicher, dass du am Ende bist?
Wenn nicht, geh zurück und an die Arbeit.

Mehr über ihre Erfahrung erfuhren wir nicht bei Luisa. Höchstens sagte Elaine:

In meiner Konversation mit dem Göttlichen erfuhr ich einen wahren Niagara-Fall aus Liebe.

Unter dieser Dame steht: Unsere liebe Frau von Einsiedeln, bitte für uns

Ich will daran erinnern: Die schwarze Madonna geht womöglich auf Kali zurück, die indische Göttin von Zerstörung und Neuerschaffung, auch bekannt als Shakti, die Energie von Shiva, dessen Gattin sie ist. Kali ist mächtig!

Elaine schärfte uns ein:

Wenn du deine Kraft leugnest, dann wird dir diese Kraft vorenthalten.
Wenn du deine Kraft anerkennst, wird dir deine Kraft gezeigt.

Du bist wahrhaftig ein Segen und bist gesegnet.
Du solltest den Erhalt eines Segens nicht blockieren.
Das Göttliche ist nur zu gern bereit, dir zu helfen, damit du dich spirituell entfalten kannst.
Aber du musst es dir gestatten, Botschaften zu bekommen.    

Dieses gestatten gefiel ihr nicht; sie ersetzte es durch bewillkommnen: »Ich heiße jegliche Botschaft willkommen.« Luisa ist ja immer praktisch. Wie komme ich dem Göttlichen nahe? fragte sie. Elaine hatte 5 Punkte zu bieten:

1 Dankbarkeit (oder dankbare Neugier)
2 Denk daran, dass alles ein Segen ist
3 Sieh ein, wenn du von der Spur abgekommen bist
4 Aktivier dich erneut, sieh die Fülle um dich her
5 Feiere deine Fortschritt!

Du bist magisch, du bist ein ewiges Wesen! Steh nicht dem Fluss der Fülle im Weg, blockiere den Überfluss nicht!
Vergiss nicht, dem Göttlichen etwas Platz einzuräumen. Von drüben hörte ich:
Wir führen dich, ihr führt uns!
Und: Versteck dich nicht!

 

 

 

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