Nick Kettles coacht die Coaches
Bei Bernard Beitman war zu Gast Nick Kettles: ein Coach, der Coaches coacht, einer, der Führungskräfte von Weltfirmen weiterbringt, und da sagt man sich hey, der hat’s drauf. Der muss wissen, wo es langgeht. Beitman, der Psychotherapeut, beschäftigt sich mit Synchronizitäten, und so kam ein kurzes, recht lockeres Gespräch zustande. Muss im Februar gewesen sein.
Natürlich musste es da um Synchronizitäten gehen, diese seltsamen Zufälle, die einen verblüfft zurücklassen. Meine Marotte mit den Zahlen (130 oder 33) gehört sicher auch dazu; und Kettles bemerkte auch, sie, die Synchronizitäten, seien in das Gewebe des Lebens eingewoben.
Nick Kettles wollte 2005 mehr übers Coaching lernen und ein guter Coach werden. Er wollte unbedingt nach Findhorn in Schottland; aber das klappte nicht. Jedoch ein anderer Mann ging nach Findhorn, er nach Südfrankreich. Auch nicht schlecht. Er fand auch dort seinen Weg. Es muss nicht genau so laufen, wie man sich das vorstellt. Hinterher fühlt man sich bestätigt. Es hat so kommen müssen.
Und mit einem Freund stellte er dem Universum Fragen und programmierte dann immer einen anderen Fernsehkanal, streng nach dem Zufallsprinzip, exakt auf 3 Uhr morgens. Und er sagte, was sie hörten, habe ziemlich genau der Frage entsprochen! (Das ist wieder die Geschichte des Library Angels oder der Book Tests.)
Der Coach sprach auch viel über das Authentische. (Das kam bei mir an, denn ich kann mich einfach niocht verstellen Ich bin immer echt. Was auch ein Nachteil ist.) Damit provoziere man auch eine Antwort bei jemandem, der noch »maskiert« sei. Es sei ein Appell: Wirf auch du deine Maske ab! Beitman sekundierte: Authentisch sein enthalte die Bitte: »Sei du auch authentisch mit mir!«
Meine Lehre dreht sich auch um das Aufgeben. Hänge dich rein und lass es dann. Stütze deine Entscheidung und nimm dann von ihr Abstand. Versuch nicht, das Ergebnis zu beeinflussen! Lerne, verwundbar zu sein. Es kann ja sein, dass ich nicht die volle Kontrolle habe. Das ist in Ordnung.
Das wäre Buddhas Lehre vom Nicht-Haften an den Dingen. Krishnamurti sagte auch. Lass deinen Geist nirgends haltmachen, geh weiter. Wir finden diesen Gedanken zum Beispiel in den letzten Sätzen des Beitrags über Tammy Lee Anderson.