Regen in New Mexico

Auch bei uns war es wochenlang sehr trocken. Der Rhein ist niedrig, doch der Bach vor dem Haus fließt noch einigermaßen. (Gestern aber: Regen!Sogar in der Nacht) Auch in Berlin herrschte unübliche Trockenheit. Und wie ist das erst im US-Bundesstaat New Mexico! Elene hat im April (am 16.) wieder einmal etwas in ihrem Blog Elene Explores veröffentlicht, und sie versuchte, Regen herbeizubeschwören.

Sie studiert seit einiger Zeit »Bewusstseins-Magie« mit Jaden Rose Phoenix, die der Klasse zur Aufgabe machte, 7 Tage lang jeden Tag aufzuschreiben, was ihnen an Magischem passiert wäre oder was sie sich wünschen. Elene schrieb:

In der vergangenen Woche war ich manchmal besorgt wegen der Vorhersagen von noch mehr extremer Hitze und Trockenheit in weiten Teilen dieser Gegend im Sommer. Wir sehnen uns in New Mexico verzweifelt nach Regen, und schon die vergangenen beiden Sommer waren wegen der Temperaturen schier unerträglich.

Sie fährt fort:

Ich ergriff meinen Zauberstab und machte POP! Plötzlich spürte ich eine leichte Brise auf der linken Wange, und es fühlte sich feucht an! Das war schon gespenstisch, denn ich stand in einem abgeschlossenen Raum …

Am Tag zuvor (am 15.) gab es ein paar Tropfen, nach Mitternacht würde der Himmel wieder klar sein, aber keine Chance auf Niederschläge. Nur ein paar Wölkchen waren versammelt, das würde nicht ausreichen. Elene stellte sich nun vor, sie würde die Wolken zusammentreiben und sie über sich hängen lassen. Und:

Bald hatte ich die überraschend lebhafte und greifbare Empfindung, dass um mich herum Regen herabströmte. Ich roch Wasser und dann auch Petrichor! (Der Geruch nach Regen auf trockener Erde.) Ich roch es wirklich, ich habe es mir nicht eingebildet. Etwa eine halbe Stunde später hörte ich, wie große Tropfen das Dach trafen. Ich öffnete die rückwärtige Tür und spürte denselben Petrichor-Geruch. Der Regen brachte nicht wirklich viel, aber war das Magie oder was? Nun bin ich ein wenig irritiert, aber jetzt glaube ich mehr als je zuvor, dass alles möglich ist!

Später dachte Elene noch einmal darüber nach. Kontrolle sei Illusion; und dennoch verfügen wir oft anscheinend auf gewissen Ebenen über eine Art Kontrolle. Sie dachte über die Unterscheidung zwischen Kontrollieren und Verlagern (shifting) nach, wie das Jaden nenne. Also:

Die Realität in eine Richtung drängen, in die sie sich ohnehin bewegen möchte. Mit ihr arbeiten; etwas zulassen, nicht kämpfen. Es ist verwirrend, darüber nachzudenken und wird trickreich, wenn man damit leben will. 

Magie macht die Natur »geneigt«, überredet sie, denn zwingen kann sie sie nicht. In einem Beitrag von 2013 (Wettermagie, Link unten) sagte Matt, er verstehe den Mechanismus selber nicht, aber er hole den Sturm nicht herbei, eher ermutige er ihn und erlaube ihm, sich auszutoben; er lasse seinen Willen wirken, wolle aber nichts erzwingen. Nick Kettles riet auch, eine Weile Kontrolle walten zu lassen und dann loszulassen. Es ist eine Sache von Gefühl und Intuition. Überall kann man das erfahren, und bei mir war es eben im Heim. Du willst Ball spielen, aber es funktioniert nicht so richtig; also machst du etwas Anderes. Oder du schaust, was sich entwickelt. Im Zweifelsfall: laufen lassen. Größtmögliche Toleranz; größte Freiheit. Lass dich vom Leben führen.

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