Arosa
Über Pfingsten waren wir in Arosa, das bei Chur liegt und auf 1775 Metern Höhe. Die Saison begann erst Ende Juni, die kleine Stadt war Anfang des Monats menschenleer. An zwei Tagen hing dichter Nebel bis zwölf Uhr am Mittag vor dem Fenster, aber der Pfingstmontag war klar und sonnig. Doch achtgeben muss man auf den Wind, der auf 2000 Metern über dem Meer immer frisch ist.
An diesem See, dem Obersee, liegen der Bahnhof, ein paar Hotels und Restaurants und Cafés. Fast alles liegt am See. Irgendwo war ein großes Café, gut für SAperitiv oder Kaffee, und sie hatten gute Musik! Die Band fiel mir nicht ein, der Refgisseur des Konzertfilms auch nicht und der Sänger gleich zwei Mal nicht. Hier sehen wir ihn solo, dann mit der Band (und Burning Down the House).
Nach einer Stunde waren die Namen da: David Byrne (der Sänger), Tina Weymouth am Bass, Jerry Harrison an den Keyboards; der Film hieß Stop Making Sense (ach, unsere Welt …), der Regisseur Jonathan Demme (den hatte ich nicht im Speicher).
Noch ein Zitat der Wikipedia über Byrne, der anscheinend im Februar in Berlin und Frankfurt auftrat:
David Byrne legt die meisten seiner Alltagswege per Fahrrad zurück und setzt sich für bessere Bedingungen für das Fahrradfahren ein. Im September 2009 erschien sein Buch »Bicycle Diaries«, in dem er seine Erlebnisse als Radfahrer in verschiedenen Städten der Welt wie Berlin, Buenos Aires, Manila und Sydney beschreibt.
Schickes Cover. Passt irgendwie zu dem von Hundertwasser inspirierten Haus, das etwas entrückt ebenfalls am See steht (unten). Lobend erwähnen muss man den Güterschuppen (ebenfalls am See), der einfallsreich eingerichtet ist und ebenfalls gute Hintergrundmusik bietet; wir stellen es in ein paar Wochen vor. Das Gegenstück dazu ist das Grischuna etwas weiter oben, Nähe Bellevue, das traditionelle Kost verabreicht.
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