TestpilotInnen (98): Lelanee
Wir nähern uns dem 100. TestpilotInnen-Beitrag. Vielleicht dann eine kleine Pause? Ach, man kann diesen Aussagen nicht trauen, der Autor ist schwer fassbar und hat einen Zwillings-Aszendenten, kann sich also nicht entscheiden und macht dann doch unbeirrt weiter. Lelanee (bei Luisa von Passion Harvest) war so schön, dass man die Augen nicht von ihr lassen konnte, und ihr Erlebnis war besonders.
Oft sind die wichtigen Beiträge ganz kurz, und ich will das herausholen, was mir bedeutsam erscheint. Lelanee (oder Luh-Iane-Yoh, vielleicht indianischen Ursprungs?) ertrank als 6-Jährige beinah in einem Teich. Sie ging unter, dann veränderte sich alles:
Ich war verzückt und in der Liebe. Ich spürte Bewunderung für die Welt und alles in ihr: Wie perfekt doch alles ist! Mir tat nichts leid, ich war dankbar. Ich spürte alles, und alles schien perfekt. Alles ist Erfahrung. Fragmente von Seelen bewegten sich inmitten der Wellen.
Dann hörte sie unhörbar eine Stimme: »Was würdest du gerne tun?« Sie hatte keine Zeit, darauf zu antworten, denn der Torso einer Frau näherte sich, gekleidet wie in den 1950-er Jahren mit einem einteiligen Badeanzug. Sie packte Lelanee, schleppte sie durchs Wsser und lieferte sie zu Füßen ihrer Mutter ab. Später fragten sie alle am Strand und suchten herum, doch ihre Retterin war nirgends aufzufinden. Nun sagte Lelanee etwas Bedeutendes:
Sie fühlte sich an wie ich, so wie ich jetzt bin, in meinem Alter. – Und ich höre manchmal eine Stimme, und es kommt mir vor, als wäre es meine Stimme von später, aus der Zukunft. Der Schleier ist ziemlich dünn. Diese zukünftige Version von mir ist in der Lage, mit mir zu kommunizieren. Sie fühlt immer wie ich.
Lelanee sagte dann noch vieles zu Portalen in andere Dimensionen, was etwa ein Baum sein könnte. Sie berät Klienten, sie kann in andere Zeitlinien reisen, wo andere Versionen mit anderen Biografien leben; wir sollten Schöpfer sein, wir gestalten unsere eigene Realität.
Λ ψ
Das klang toll und gleichzeitig wolkig. Ich könnte vermutlich jahrelang meditieren, ohne jemals einen Blick hinter den Schleier werfen zu können. Irgendetwas mache ich falsch. Doch werden einem solche Erfahrungen vermutlich geschenkt, und man meint dort drüben anscheinend nicht, dass ich so etwas bräuchte. Harte Arbeit und Disziplin haben nichts mit dem Paranormalen zu tun.
Zwei Dinge will ich festhalten. Zum einen fiel mir zu Lelanees Geschichte ein, dass Angehörige der Anderen Welt anscheinend leichter einen Körper annehmen können, als ich mir dachte. Die Retterin mag aus der Zukunft gekommen sein, aber sie hatte einen Körper, den sie brauchte, um die Kleine an Land ziehen zu können. Es sind Menschen in Bars gestanden und haben leibhaftig mit einem alten Freund geplaudert, obwohl dieser vor Stunden gestorben war. Manche sind leibhaftig dagestanden, zeigten einem Wanderer den Weg und verschwanden blitzartig. Weil sie Geister waren.
Wollen wir die Verstorbenen herholen, braucht es große Vorkehrungen (harte Arbeit!): ein begabtes Medium, Ektoplasma und Energie, und es kann funktionieren, ist jedoch mühevoll. Und in Notfällen ist der Schutzengel plötzlich kurzfristig ein Mensch aus Fleisch und Blut, greift ein und löst sich in Luft auf.
Und die Geschichte, sich selber zu retten, aus der Zukunft zu kommen, freut mich besonders. Ich habe ja eine fundierte Theorie, die besagt, dass unsere Seele vielgestaltig ist und ein paar Inkarnationen gleichzeitig stattfinden können. Und unsere Seele hat ein Führungsteam, das uns helfen will und jemanden losschickt. Das bedeutet aber auch, dass wir immer unter Beobachtung sind, damit wir etwa gerettet werden können. Es klappt nicht immer, aber manchmal doch. Robert Monroe, der Astralreisende, konferierte mit seiner Überseele, und jemand sagte ihm: »Wenn du wüsstest, wie oft wir dich aus der Scheiße ziehen mussten!«
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