Alte Räder in Sully-sur-Loire
2007 war ich beim ersten Treffen der Freunde alter Fahrräder, damals in Holland. 2009 war ich in Neufchatel dabei, , 2010 in Dänemark, 2012 in Gent, aber das war vor manipogo, das nur Karlsruhe (2017) und Cremona (2023) bieten kann. Die Anfahrt war lang, 500 Kilometer in Richtung Westen von mir aus, doch dann traf ich liebe Leute, die mich auch wiedererkannten. 3 Tage voller Aktivitäten.
Na ja, für die anderen eher. Die Fahrt mit dem Auto über Landstraßen war anstrengend, da wollte ich nicht am nächsten Morgen um 6 Uhr aufstehen und diese 100 Meilen abstrampeln. Also einen gemütlichen Tag an der Loire verbracht, immerhin eine Kirche gesehen, die 806 eingeweiht wurde!
Doch es dreht sich ja alles um die alten Fahrräder. François und ich waren uns einig: Die Räder sind der Anlass, doch letztlich redet man dann über Gott und die Welt und sich und die Welt, und das gibt einem neue Energie. Doch davon eher morgen, heute die Fahrräder … Doch es waren über 300 Teilnehmer, am Samstag, dem letzten Tag des Monats Mai, machten wir eine Ausfahrt mit Kostümen, und da hätte man hunderte Bilder machen können, also hab ich nur 4 gemacht. Doch die alten Fahrräder … Um sie geht es ja beim jährlichen Treffen der IVCA, der International Veteran Cycles‘ Association.

Draufsicht auf meine Stella Veneta und links auf ein interessantes Fahrzeug mit zwei Tachos im Rahmen
Da gab es einen Kolumbier mit einem völlig verrotteten Liegerad: beschädigtes Polster, alles verstaubt, Kette trocken, alles wacklig., Aber es fuhr. Ich sagte ihm, Julian, dass es hier in Mitteleuropa eine Menge LKeute gäbe, Millionen, die fahren blütenweiße Autos und besitzen keimfreie Wohnungen. Sein altes Liegerad: Es fuhr! – Viele Räder habe ich gar nicht fotografiert, irgendwie kenne ich sie, Menschen sind natürlich wichtiger. Zeigen wir also noch den Versammlungsraum in der Nähe des Schlosses (das wir auch sehen), ein paar schöne Damen und die große Truppe aus Tschechien.
Morgen wenden wir uns den Menschen zu. Ja, ich weiß, dass man jeden um die Einwilligung bitten müsste, auf einem Blog mit Bild zu erscheinen. Das habe ich einfach vergessen in meiner Begeisterung. Aber die meisten werden nichts dagegen haben, wir verfolgen ja ethisch korrekte Ziele und lieben den Menschen. Und hier zumindest sind die Abgebildeten einfach Teil einer Komposition, Teil einer Szenerie, und sie sind auch klein.
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