130
Was soll die obige Zahl? Geht es um ein Tempolimit, um Kritik an der Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen? Nein. Es geht um die Zahl 130 und ihre Manifestationen in der Welt, um eine persönliche Erfahrung, die vielleicht heißt: Das Universum reagiert auf unsere Gedanken. (Skeptiker würden sagen: ein Irrglaube.) Und das am 30. 1., was in den USA als 1.30 geschrieben würde. Perfekt! Nun die Geschichte dahinter …
Eine Freundin Giovannas in der Ostschweiz wurde 60, ihr Partner 70. Wir waren vor drei Wochen zu ihrem Geburtstagsfest in St. Gallen eingeladen. Da die Jubilare eine kleine Reise zu unternehmen gedachten, lag es nahe, ihnen 130 Franken zu schenken (60+70). Ich warf vor unserer Reise dorthin am Esstisch die Frage auf, ob man nicht vielleicht etwas über die Zahl 130 schreiben könnte, und als erstes fiel mir die Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen ein.
Dann griff ich zerstreut zur Packung mit dem geriebenen Parmesan, und darauf stand: 130 g. Blitzschnelle Antwort!
Am Tag darauf las ich in einem Essay, dass der Psychologe Alfred Ellis, der Angst vor Frauen hatte, sich eines Tages vornahm, in einem Monat im Park 130 Frauen anzusprechen. 30 entfernten sich, aber 100 plauderten mit ihm. Keine Frau musste sich erbrechen, keine Frau rief die Polizei. Ein voller Erfolg.
In den Nachrichten hieß es über den Verurteilten Donald Trump, er habe eine Frau mit 130.000 Dollar abgefunden.
Und in Malibu wehte der Wind mit 130 Kilometern pro Stunde von West.
Und, aber das kam mir erst später: Im Dezember werden wir 130 Jahre Kino feiern können. Louis und Auguste Lumière (Licht, wie passend!) erfanden die Filmvorführungen 1895.
Nun gut, mehr war nicht. Hat mich dennoch verblüfft. An 3 Tagen 4 Mal die 130. Man könnte zwar sagen »selektive Wahrnehmung«, was sicher stimmt. Doch andererseits muss dann ein gewisses Angebot vorliegen, damit man gezielt die gewünschte Zahl heraussuchen kann. Die Zahlen, die man so en passant wahrnimmt, sind jedoch begrenzt. 100 und 50 werden häufiger sein, aber 130 ist nicht gerade eine Zahl, der man oft begegnet. Erlebt hatte ich das vor ein paar Monaten mit Filmen (der Link unten: Drei Mal Horror). Etwas überzufällig war das schon. Meine These: Unser Bewusstsein stößt etwas aus, legt es hin, und das Universum reagiert darauf. Oder wir finden unbewusst die Stellen, die uns bestätigen; auch das wäre ein Wunder.
Wie war das mit dem Book Test? Da ziehen wir die Psi Encyclopedia heran (und bestimmt nicht Wikipedia). Mit dem Book Test konnte man das Einwirken Jenseitiger belegen. James J. Maples wollte seine Tochter testen, die als Medium tätig war. Sie schrieb, angeblich als Botschaft von Maples‘ Vater:
Du erinnerst dich vielleicht, dass ich dir eine Enzyklopädie gegeben habe; schau nach auf Seite 120, und du wirst meinen Namen finden.
Maples hatte das Buch 27 Jahre nicht in der Hand gehabt, und auf Seite 120 (nicht auf Seite 130) stand der Name seines Vaters! Mit Gladys Osborne Leonard (1882-1968), dem berühmten Medium, wurden 348 Versuche angestellt, und 242 davon endeten erfolgreich. Der Besucher, der etwas von einem Verstorbenen wissen wollte, fragte etwa: »Was steht oben auf Seite 96 in dem siebten Buch links, ganz unten im Regal?« Und der Inhalt wurde angenähert wiedergegeben, manchmal waren es aber auch nur ein paar Schlüsselwörter. Und: der Bibliotheken-Engel, der einem hilft und weiß, wo das steht, was man braucht!
Aber das führte jetzt zu weit. Schließlich suchte ich auf manipogo nach 130 … und fand, dass ich zwei Mal einen 130. Flugverkehr hatte! Au wei. Ich fing an zu reparieren und ließ es dann sein. Zu aufwendig. Doch die Zahl 130 hat für mich einen eigenen Spirit!
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