Monatsarchiv für März 2015

Sonne am Teide

Montag, den 30. März 2015

Teneriffa: Jeden Tag wachten wir auf und lugten aus dem Fenster hoch zum Himmel, der dann immer bedeckt war. Das sollte die Sonneninsel sein? Leider liegt die Nordwestküste oft unter Wolken, die es dann nicht über die 1100 Meter hohen Berge im Hinterland schaffen. Man muss ins Hochland um den Teide. Da begeben wir uns […]

150 Tote

Samstag, den 28. März 2015

Mit einem Airbus 320, einem ebensolchen, der abstürzte, waren wir auch nach Teneriffa geflogen. Das Unglück gibt nun zu schreiben und zu denken. 150 Tote; unerklärlich, das darf nicht sein. Über die 150 Toten bei den beiden Anschlägen im Yemen vor fast einer Woche wurde weniger geschrieben, aber das ist erklärlich.

Steile Stücke

Donnerstag, den 26. März 2015

Zehn Tage im März auf Teneriffa. War nicht gerade eine glückliche Wahl, denn es hat viel geregnet, und kühl war’s auch. Doch schon in der Anfangsphase hatte ich zwei wunderbare Rennradtage mit jeweils 1500 Höhenmetern. So lernte ich, dass ich in guter Frühform bin und dieses Jahr keinen Berg zu fürchten brauche, nicht mal Tourmalet […]

Kleine Pferdegeschichte

Dienstag, den 24. März 2015

Das Pferd, der Freund des Menschen, gehörte bis vor 100 Jahren zu unserer Zivilisation, bis es ausgesondert und zum Freizeittier wurde. Aber auch früher musste es bloß funktionieren; im Western war es da und wurde nicht groß thematisiert. Wenigstens Karl May lässt seinen Ich-Erzähler Old Shatterhand, der im Orient als Kara Ben Nemsi auftritt, zu […]

Nachdenkend über die Hölle

Sonntag, den 22. März 2015

Den Antichrist hatten wir gerade, da darf die Hölle nicht fehlen. Adorno und Brecht waren während des Zweiten Weltkriegs in den USA im Exil (Thomas Mann auch), und was sie da in den 1940er Jahren beobachteten, konnte man 30 Jahre später dann in Deutschland sehen.

Der Antichrist

Freitag, den 20. März 2015

Von Fernost nach Russland. Wladimir Solowjow kannte ich nicht, und das Buch Drei Gespräche wirkte interessant, 1961 auf Deutsch erschienen. So etwas gibt es im Antiquariat für einen Euro, das will ja keiner mehr … aber was Bücher einem schenken, ist eigentlich unbezahlbar. Russische Autoren sind belebend.

Die Rache der Königskobra

Mittwoch, den 18. März 2015

Mit dieser Ausgabe endet die Trilogie über das Buch des Zahnarztes aus Philadelphia. Wir brauchen solche neugierigen und vorurteilsfreien Menschen wie Harry B. Wright, der sich zwar skeptisch gibt, aber ehrlich erzählt, was er gesehen hat. Und hier hat er erlebt, dass Kobras sich für den Mord an ihrem Partner rächen können.

Der Leopardentanz

Montag, den 16. März 2015

Harry B. Wright erlebte in den 1950er Jahren unter den »primitiven Menschen«, wie man damals schrieb, Großartiges, und er kann gut erzählen. Deshalb müssen noch zwei Beiträge aus dem Buch Witness to Witchcraft (1958) sein. Hier geht es um Leoparden, übermorgen um Schlangen. 

Lusungu

Samstag, den 14. März 2015

Witness to Witchcraft, also Zeuge von Zauberei heißt ein Buch von Harry B. Wright von 1958. Zauberzeuge wäre auch schön gewesen, auch nah dran am Original, aber Orell Füssli wählte Zauberer und Medizinmänner. Der interessanteste Zauberer im Buch ist aber weiblich: Lusungu.

Goldmacher 1666

Donnerstag, den 12. März 2015

Helmut Gebelein gibt in seinem Buch Alchemie eine Geschichte aus dem Jahr 1666 wieder und betont, dass viele der Ansicht sind, die Geschichte sei echt. Es muss wohl einmal einen Stein der Weisen gegeben haben, den legendären lapis philosophorum, der sich zum Goldmachen verwenden ließ.