Monatsarchiv für Dezember 2020

Der Fluss

Donnerstag, den 31. Dezember 2020

Der große italienische Poet Mario Luzi (1914-2005) war Florentiner (aus Florenz gebürtig) und schrieb über Landschaft und Leben und natürlich auch über den Fluss seiner Stadt, den Arno. Auf ein Gedicht über ihn (von ihm, Luzi) fiel mein Auge, und ich fragte mich: Was will er mir sagen, der Fluss? Zehn Kilometer von hier im […]

Flugverkehr (112): Der sensible Kanarienvogel

Mittwoch, den 30. Dezember 2020

Sensibel ist zwar ein Wort, das wir Menschen beilegen, aber auf Tiere trifft es besser zu. Sensus steckt drin, der Sinn, und Vögel haben mehr Sinne als wir, was das Beispiel des Kanarienvogels Cheerie belegt. Gleich hören wir von ihm und noch mehr über Kanarienvögel im Zusammenhang mit Psi-Ereignissen. 

Positive Beispiele

Dienstag, den 29. Dezember 2020

Am Ende des Jahres will manipogo positiv sein, wenngleich das Adjektiv seit diesem Jahr etwas angegriffen ist. Wir haben ja gesagt, Hoffnung sei nötig. Blicken wir zurück in jene schauerliche Epoche von 1942 bis 1944, als die Nationalsozialisten Juden zu Hunderttausenden deportierten. Ich will nicht dauernd darauf herumreiten, doch da ich mich wochenlang wieder damit […]

Mein (wieder) grüner Kaktus

Montag, den 28. Dezember 2020

Ich bin Pflanzenfreund und kümmere mich um meine grünen Freunde. Sie gedeihen gut. Manchmal ersäuft eine, die auf dem Balkon zu lange stand; manchmal erfriert eine wie Ende November ein Geldbaum, den ich in Sichtweite im Garten aufgestellt hatte. Einen meiner beiden Kakteen jedoch, der todwund war, konnte ich retten. Meine Gedanken halfen ihm.

Flugverkehr (111): Der große Vogel als Bote

Sonntag, den 27. Dezember 2020

Mein Lieblingsgedicht von Derek Walcott wurde schon zwei Mal erwähnt, und den Anfang zitierte ich diesen Sommer zum Josefstag, den zweiten Teil in einem Beitrag vor fünf Jahren über Reiher. Nun soll dem Gedicht endlich die verdiente Ehre erfahren: Es soll zur Gänze erscheinen, erst auf Englisch, dann in der Übersetzung, und hinterher taucht wieder […]

Wiegenlied fürs Christkind

Samstag, den 26. Dezember 2020

Hat mich gefreut, dass es im November 2000 Abrufe für ein paar Gedichte von Lope de Vega (1562-1635) gab. Ich hatte schon vorgehabt, sein Wiegenlied für das Christkind und sein Weihnachtslied zu verwenden, die wieder volksliedhaft und schlicht geschrieben sind. Hier kommen sie, übersetzt von Erwin Walter Palm.

Anatoli Nikolajewitsch Bukrejew

Freitag, den 25. Dezember 2020

Drei Männer klettern am Weihnachtstag 1997 zu einem Grat hoch, der sie von Süden zum Gipfel der 8091 Meter hohen Annapurna führen soll. Sie haben fast 6000 Meter Höhe erreicht, als der erste der drei, der Italiener Simone Moro, eine Explosion hört. Gleich danach rast eine weiße Wand  fauchend auf sie zu. Es dauert drei […]

Flüchtende

Donnerstag, den 24. Dezember 2020

Wenden wir uns an diesem Vortag und Vorabend der Geburt des Herrn, wie die Christen sagen, den Urtexten zu. Man lässt Weihnachten ja immer an sich vorbeilaufen, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Denken wir also mal darüber nach (wobei der Theologe, der jahrelang diese Texte studiert, Einwände erheben mag) und interpretieren wir rasch […]

Entladungen

Mittwoch, den 23. Dezember 2020

In der christlichen Mythologie warten wir nun, am Ende der Adventszeit, auf das Licht, das Christus ist: Er verkörpert die spirituelle Dimension des Lichts, das am Anfang der Schöpfung stand. Licht ist ein elektromagnetisches Phänomen, und letztlich sind alle unserer Körperfunktionen elektrisch. Jedes Lebewesen sendet Strahlung aus. Zwei Pole, eine Begegnung: und eine Entladung, die […]

Die längste Nacht

Dienstag, den 22. Dezember 2020

Die vergangene Nacht war die längste des Jahres. Oder ist es die kommende Nacht? Das heißt jedenfalls Wintersonnenwende und gibt Anlass zu Freude: Die Tage werden wieder länger! Die Märchen und Mythen haben immer wieder Geschichten für die Phänomene der Erde gefunden, etwa für Tag und Nacht. Ich spürte eine Erzählung aus der vedischen Literatur […]