Monatsarchiv für Februar 2015

Die Botschaft

Samstag, den 28. Februar 2015

»Die Botschaft heißt Liebe«, schreibt Bonnie McEneaney zum Schluss und als Fazit ihres Buches Messages über das Vermächtnis der Menschen, die bei dem Terroranschlag am 11. September 2001 in New York umkamen. Was übrigbleibt und nie stirbt, ist die Liebe. Nur sie.

Schauspielernde Arbeiter

Donnerstag, den 26. Februar 2015

Ich lese gerade sporadisch das Buch Auslöschung von Thomas Bernhard, der vor 15 Jahren und zwei Wochen in dem Alter gestorben ist, das ich vor 13 Tagen erreicht hatte: fifty-eight. (Die Zahl klingt so astronomisch, man möchte sie nicht auf Deutsch hinschreiben. Cinquant’otto.) Hat nichts zu sagen.

Unbeschulte Kinder

Dienstag, den 24. Februar 2015

Es gibt Einrichtungen, denen gelingt es, sakrosankt zu wirken. Die Schule zum Beispiel. Aber wenn man erste Zweifel hat, auch ohne eigene Kinder, und das Problem scharf und konsequent angeht, kommt man zu dem Schluss: Eigentlich schadet sie.

Die schwarze Mutter

Sonntag, den 22. Februar 2015

Nun habe ich das Buch über Kundalini schon abgegeben und kann nicht mehr zitieren, wie Lawrence Edwards das schwarze Licht beschrieb, das von der Göttin Maha Kali ausging. Kali ist die Schwarze, die zornige Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung. Doch sie ist auch gut.

Paranormal

Freitag, den 20. Februar 2015

Ich hatte einmal, als das Freiburger Institut Zeitschriften aussonderte, mir drei aus Rumänien mitgenommen, weil sie so mysteriöse Umschlagbilder haben. Einfach genial, und bei Rumänien lauert ja immer der Vampir im Hintergrund, und so könnte man fast Gänsehaut bekommen. 

Flugverkehr (36): Reiher

Mittwoch, den 18. Februar 2015

Aus dem Bach wühlt sich manchmal, wenn ich gerade vorbeifahren will, ein großer Vogel, breitet seine Flügel aus und rauscht davon: ein Graureiher. Oder einer steht am Rand eines Felds, wenn ich vorbeikomme. Sie sind majestätisch, diese Reiher, und etwas Sonderbares beschleicht einen, wenn man sie sieht.

Ich ich

Montag, den 16. Februar 2015

Noch vor zehn Jahren trug der Linksaußen im Fußball die Nummer 11. Der Spieler füllte ein Funktion aus. Heute steht sein Name hinten drauf, mit seiner eigenen Nummer. Und damals erschienen Spiegel-Artikel anonym; jetzt dürfen die Autoren auch ihren Namen darunterschreiben. Nicht, dass das eine große Änderung wäre …

Briefe von Valentin an Valentin

Samstag, den 14. Februar 2015

Heute, am Valentinstag, wie vor zwei Jahren Material von unserem Karl, der aber auch einmal seiner Partnerin Liesl Karlstadt geschrieben hat, nur mit er zusammen sei er echt und ganz. Vielleicht gelingt es einmal, der bayerischen Staatsregierung klarzumachen, dass der 14. Februar ganz dem Karl Valentin gehören muss.

Neue Wege

Donnerstag, den 12. Februar 2015

Es war 2/2, als ich manipogo zweitägig gemacht hatte, und ich verließ die Sauna in Badenweiler, und Schnee war gefallen. Ich fuhr langsam auf dem Gehweg, fuhr in den Schnee meine erste Spur mit dem Rad, und das war schön. Wenn du dich täglich verändern kannst, meinte Konfuzius, tu es!

Die 72 Jungfrauen

Dienstag, den 10. Februar 2015

Vor kurzem brachte das bayerische Fernsehen in seiner Serie Stationen Mittwochabend eine Sendung über den Islam. Sie hat Michael Mandlik moderiert, der vor vielen Jahren in meiner Journalistenschulklasse war. In einem Beitrag ging es um die 72 Jungfrauen, die angeblich im Paradies auf die Märtyrer warten, die Ungläubige töten. Also hab ich mir den Koran […]