Monatsarchiv für Dezember 2015

Der richtige Augenblick, um aufzuhören

Donnerstag, den 31. Dezember 2015

Das Ende des Jahres … braucht uns nicht zu interessieren; das Jahr ist vorbei und kann gern in der Ablage verschwinden. Wir wollen weiterdenken, und dazu verhilft uns eine Passage aus Allan J. Hamiltons Chirurgen-Buch The Scalpel and the Soul, in dem es darum geht, wie wir etwas (wenn wir es in der Hand haben) […]

Schlecht drauf

Dienstag, den 29. Dezember 2015

Bei einem anderen Interview der damals sehr erfolgreichen Bill-Moyers-Fernsehreihe Healing and the Mind wundert sich die Psychologieprofessorin Margaret Kemeny, dass es kaum Studien über die Wirkung eines glücklichen Zustands auf das Immunsystem gibt (oder gab). Der zufriedene, fröhliche, positive Mensch wurde nie so richtig untersucht.

Der Lebenswille

Sonntag, den 27. Dezember 2015

Noch eine Geschichte aus dem Skalpell-und-Seelen-Buch von Hamilton. Und eine andere, die dazu passt. Die Botschaft ist: Mein Wille ist stark. Der Tod lässt sich aufschieben. Die beiden Geschichten haben noch etwas gemeinsam, das wichtiger ist als der Wille: Die beiden Hauptpersonen hatten eine dringende Aufgabe.

Wie ich gegen einen Weltmeister verlor

Donnerstag, den 24. Dezember 2015

Ich hatte eine Weihnachtspredigt schreiben wollen, doch an dem Tag, als ich es mir vorgenommen hatte, erlebte ich etwas Ungeheures, und gleich danach dachte ich mir: Das schreibe ich. »Wie ich einem Weltmeister unterlag.« Es ist, natürlich, eine Radfahrer-Geschichte.

Jenseits der Chirurgie

Mittwoch, den 23. Dezember 2015

Der Chirurg Allan J. Hamilton hat im Jahr 2008 das Buch The Scalpel and the Soul veröffentlicht, das zwei Jahre später in Deutschland als Skalpell und Seele herauskam. Ich kann das Buch nicht genug loben. Auch ohne seine übernatürlichen Bestandteile wäre es lesenswert, weil Hamilton jemand ist, der mitgedacht, mit seinen Patienten mitgefühlt und mitgelitten, […]

Leichtigkeit

Montag, den 21. Dezember 2015

Heute eine Ausgabe mit Bildern von Rolf Hannes aus Freiburg, mit dem ich mich jedes Mal unterrede, wenn ich mit dem Rad ins Städtle fahre. Vor kurzem hat er mir ein paar Bilder geschickt, die ihm so unterkamen, und ich habe Werke ausgewählt, die träumerisch und federleicht wirken — für die Tag- und Nachtgleiche, da […]

Die Macht der Hand einer Frau

Samstag, den 19. Dezember 2015

Der italienische Essayist und Aphoristiker Guido Ceronetti, 1927 geboren, legte 1979 eine Sammlung von Anmerkungen zur Medizin vor, Il silenzio del corpo. Das Buch (in meiner Ausgabe von Adelphi, Mailand, 1984), ist vollgepackt mit Gelehrsamkeit, aber auch voller Juwelen. Einige Auszüge.

Flugverkehr (46): von Berg zu Berg fliegen

Donnerstag, den 17. Dezember 2015

Der Amerikaner Richard Heinberg studierte zehn Jahre die Mythen eines Goldenen Zeitalters. Memoirs & Visions of Paradise heißt das Buch, das daraus entstand und 1990 veröffentlicht wurde. In einem Kapitl schreibt er über das »Überleben des Wundersamen« und geht auch auf fliegende Menschen ein.

Das Fluchtzeug

Dienstag, den 15. Dezember 2015

Herzflattern ist eine Geschichte von André Kaminski (1923-1991), und das 30 Jahre alte Suhrkamp-Taschenbuch mit Erzählungen des Autors nahm ich nur mit, weil ein Fahrrad mit Flügeln auf dem Titelbild zu sehen ist, ein Fahrradengel sozusagen. In Herzflattern spielt ein Fahrrad eine Rolle und eine Frau, Ines, aber das Rad ist wichtiger, ganz klar. 

Flugverkehr (45): zum Vogel werden

Sonntag, den 13. Dezember 2015

Die Amerikanerin Felicitas D. Goodman (1914-2005) wandte sich mit 51 Jahren dem Schamanismus zu, studierte und hielt dann Seminare ab, oft in Europa. Die Teilnehmer fielen in Trance und dann erzählten sie, sie hätten  Tiere getroffen oder sich in solche verwandelt; auch in Vögel.