Monatsarchiv für Dezember 2019

Mark Twain in Rom

Samstag, den 21. Dezember 2019

Mark Twain (1835-1910) machte mit seinen Satiren und Humoresken Schule. Man liest ihn immer mit Gewinn. Der Ruhm kam über ihn, als er vor 150 Jahren das Reisebuch The Innocents Abroad veröffentlichte (dt. Die Arglosen im Ausland). Es behandelte eine fünfmonatige Europareise, die ihn 1867 mit dem Schiff The Quaker auch nach Venedig, Florenz und […]

Tausend Leben

Donnerstag, den 19. Dezember 2019

Wieder auf die Reinkarnation gestoßen worden: durch (am Monitor verfolgte) Interviews mit den US-Therapeuten Michael Newton und Brian Weiss. Beide haben Tausende Menschen zurückgeführt und über deren Reinkarnationserinnerungen Bücher geschrieben. Hunderte Leben, tausende, wieviele haben wir hinter uns? Und wieviele vor uns, und wie kommen wir da raus?

Symbol: der Turm

Dienstag, den 17. Dezember 2019

Ich wollte schon seit längerem über den Turm schreiben, der nicht nur ein hervorstechendes Bauwerk ist, sondern auch ein Symbol sein kann. Man hat mir oft Kalender mit Leuchttürmen geschenkt, und ich habe überlegt, was das bedeutet. Dann fand ich auf einem Weg ein eingerolltes Blatt, mit Faden umwickelt: eine Kinderzeichnung. Da war ein Turm […]

Magische Puppe

Sonntag, den 15. Dezember 2019

Ein altägyptisches Märchen spricht schon im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung von einem »Erdmann«, geschaffen als Instrument der Rache von einem Menschen. Das erinnert an den Golem des Rabbi Löw aus dem 15. Jahrhundert, später kam die Frankenstein-Geschichte (1818 veröffentlicht), und heute, 200 Jahre später, rollen schon Roboter umher, die sprechen und handeln wie Menschen. […]

Eine Küche in Estland

Freitag, den 13. Dezember 2019

Romane haben oft den guten Nebeneffekt, dass man mehr über die Hintergründe wissen will. Der Roman Fegefeuer von Sofi Oksanen (2008) spielt in Estland, und hinterher interessierte mich die Geschichte der baltischen Staaten im Zweiten Weltkrieg und danach. Nun weiß ich mehr.

Sterben und Auferstehen

Mittwoch, den 11. Dezember 2019

Sterben und Auferstehen heißt ein Buch des finnischen Schriftstellers Frans-Eemil Sillanpää, der 1939 als erster Autor seines Landes den Nobelpreis für Literatur erhielt. Das war in diesen Tagen vor 80 Jahren, und Sillanpää ließ es sich nicht nehmen, mit dem Zug von Helsinki nach Stockholm zu fahren, um den Bottnischen Meerbusen herum und durch die […]

Woyzeck

Dienstag, den 10. Dezember 2019

Nachdem ich Lenz und Dantons Tod behandelt habe, kann ich nun über Woyzeck schreiben, das dritte Drama von Georg Büchner. (Sein viertes großes Werk, Leonce und Lena, ist ein Lustspiel.) Denn ich habe den Film von Werner Herzog (1979) mit Klaus Kinski in der Titelrolle und einer jungen Eva Mattes als Marie gesehen. Woyzeck erschien […]

Vom Verschwinden der DDR (9 und Schluss): Reisen und Rock

Montag, den 9. Dezember 2019

Einer aus München ist in Oberbayern verwurzelt. Mit 27 machten wir eine Ostberlin-Reise mit der Journalistenschule, 1994 besuchte ich Fritz in Berlin-Treptow (ehemals Ost), mit meiner Mutter war ich 2007 in Thüringen, 2010 an der Ostsee, 2014 in Dresden, und jetzt, neulich, in Chemnitz und Bautzen. Und beim Mauerfall, wo war ich da?

Gute alte Parapsychologie

Sonntag, den 8. Dezember 2019

Noch etwas Neues aus Rom: Giulio Caratelli und Maria Luisa Felici haben wieder eins ihrer Vierteljahreshefte veröffentlicht, was sie bereits im 19. Jahr machen. Il Mondo del Paranormale heißt es und wird nur ein paar Dutzend Leserinnen und Leser haben, drum erwähne ich es mal wieder, damit sich die beiden freuen. Bei ihnen geht es […]

Romano in Rom auf der Buchmesse

Samstag, den 7. Dezember 2019

Romano Puglisi ist am heutigen Samstag (wie ein Jahr zuvor schon) wieder am Büchersalon Più libri più liberi in Rom anwesend. Diesmal  stellt er Genusstouren mit dem Rad durch die Toskana und Umbrien vor, seine bislang letzte »Anstrengung« (wie er mir schrieb), bevor er im kommenden Frühjahr die Strecke Rom—Florenz (400 Kilometer, an den Flüssen […]