Monatsarchiv für August 2021

Damals in Rom

Mittwoch, den 11. August 2021

Ein paar Bilder von damals in Rom habe ich noch gerettet und zeige sie hier. Von 1999 bis 2004 war das, ich war jung und hatte meine römischen Radler kennengelernt, und in einer großen Gruppe strichen wir jeden Sonntag gemächlich durch Parks, oder die eisernen Rennradler (Gianni, Klaus, Romano und ich) fuhren im Zug hinaus […]

Der Antrieb des großen Gelehrten

Dienstag, den 10. August 2021

Michael Faiss schrieb mir über einen Neuzugang für sein Fahrrad-Museum in Weilheim bei Tübingen und schickte auch Bilder mit. Das reicht manipogo an seine Leserschaft weiter, weil Michael einmal Fahrradbeiträge angemahnt hat und weil es sich um ein höchst interessantes Fahrradexemplar handelt. Lassen wir uns überraschen.

Eindringliches

Montag, den 9. August 2021

Bin auf einen Gedanken gestoßen. Hey! Irgendwie kommt manipogo auch nach fast neun Jahren nicht vom Fleck, die Abrufzahlen stagnieren. Ich muss weniger Text schreiben und mehr Bilder bringen; vielleicht kann ein Blog das sein, was früher das Tagebuch des (nicht Bücher schreibenden) Schriftstellers sein, der um des Denkens willen denkt. Statt Buch nur Fragmente; […]

Glück für alle

Sonntag, den 8. August 2021

Glück für alle! Am 30. August wünscht das der Mahayana-Buddhismus im Buch der 366 Lesungen (Mumbai 2003), und manipogo verbreitet diesen Wunsch an seinem neunten Geburtstag.

366 Mal Buddhismus

Samstag, den 7. August 2021

Mittwoch Nachmittag ist in dem kleinen Ort immer Markt, und ich fahre mit meinem alten Victoria-Rad hin, doch muss man da immer lang warten, um eine Audienz bei meinem Lieblingsverkäufer zu ergattern. Zum Glück steht in der Nähe ein altes Telefonhäuschen mit Büchern, und eines von ihnen, ein unscheinbares, sprach mich an, flüsterte mir zu: […]

Die Freiheit und die Bombe

Freitag, den 6. August 2021

Am 6. August, drei Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs, warfen die Amerkaner eine Atombombe auf Hiroshima, 3 Tage später eine zweite auf Nagasaki. Wenn die Physiker den Militärs den »Atomknüppel« einmal in die Hand gäben, dann würden sie auch damit zuschlagen, befürchtete der dänische Physiker Niels Bohr — und behielt recht. Brecht lebte damals […]

Mutter Courage

Donnerstag, den 5. August 2021

Schließen wir den Zyklus über den Dreißigjährigen Krieg mit einer Geschichte über Mutter Courage und ihre Kinder ab. Das Stück von Bertolt Brecht wurde 1941 in Zürich mit Helene Waigel in der Titelrolle uraufgeführt. Sicher hat Hans Jacob Christoph von Grimmelshausens Die Landstreicherin Courage, das etwa 1680 veröffentlicht wurde, Brecht auf den Gedanken (und den […]

Die Radierungen von Jacques Callot

Mittwoch, den 4. August 2021

Wir müssen also die Werke von Hans Ulrich Franck relativieren: Da gab es noch einen (von vielen), der von den Gräueln des Krieges entsetzt war und ihnen zur Darstellung verhalf. Damals werden diese Werke wie die Bilder der Tagesschau heute gewesen sein — und sie waren begehrt, da mit einer neuen Technik verfertigt. Der Zeitgenosse […]

So litten die Menschen

Dienstag, den 3. August 2021

Der dreißigjährige Krieg war noch zu Schillers Zeit um 1800 ein Trauma, da er erst eineinhalb Jahrhunderte zurücklag. Deutschland war verwüstet worden, die Bevölkerung um die Hälfte dezimiert. Die Hintergründe und Wendungen des Kriegs sind äußerst kompliziert; wenden wir uns den Leidtragenden zu, den Menschen auf den Dörfern und in den Städten.

Deutschland im dreißigjährigen Krieg

Montag, den 2. August 2021

»Es schont der Krieg / Auch nicht das zarte Kindlein in der Wiege«, sagt Stauffacher im Tell. Mir fiel das Buch Die Geschichte des dreißigjährigen Krieges von Friedrich Schiller in die Hände, ein langes und solides Prosawerk. Schiller ist ein guter Historiker und hat auch ein Herz für die Menschen. Die 30 Jahre waren eine […]