Monatsarchiv für September 2017

Eineinhalb Meter

Montag, den 11. September 2017

In Zürich, finde ich, ist es am schlimmsten. Autofahrer fahren ganz dicht an mir, dem Radfahrer, vorbei. Einmal streifte mich eine Smart-Fahrerin fast, hielt an, entschuldigte sich; dann überholte sie mich ein zweites Mal und fuhr wieder ganz dicht vorbei. So sind sie, unsere Autofahrer.

Im Hochsicherheitstrakt

Samstag, den 9. September 2017

Zwei Tage in der Nähe von Karlsruhe verbracht, übernachtet auf dem Campingplatz Lauterburg (Elsass). Man kriegt einen Badge, damit sich der Schlagbaum hebt, und Zäune gibt es vor dem See. Sogar der Weg zu den Müll-Containern ist verrammelt. Warum stört mich das plötzlich?

Alptraum Tourismus

Donnerstag, den 7. September 2017

Am 12. August schon hatte ich das geschrieben: »In Barcelona und Venedig lehnen sich die Einheimischen gegen den Massentourismus auf. Sie ziehen protestierend durch die Stadt. Das ist ein Menetekel. Und irgendwie war das zu erwarten.« Und dann setzte ich die Überschrift Der Terrorismus-Tourismus drüber, die dann nicht mehr passte, weil 8 Tage später das […]

Ghisallo, die zweite

Dienstag, den 5. September 2017

Fahrräder und Trikots gehören zum Radsport. Doch um den filigranen Bau eines Rennrads aus den 1950-er Jahren würdigen zu können, muss man sich mit der Materie beschäftigt haben. Und das rosa Trikot von Pantani hat Bedeutung nur für den, der die Geschichte des Radsports kennt. Darum hier ein Beitrag für die Eingeweihten, die wissen, worum […]

Zur Madonna del Ghisallo

Sonntag, den 3. September 2017

Papst Pius XII. ernannte 1949 die Selige Jungfrau Maria als Madonna del Ghisallo zur Patronin der Radfahrer (und Radfahrerinnen). 2006 dann weihte Benedikt XVI. – unser bayerischer Papst – den Schlusstein für das Museum des Radsports oben auf dem Berg am Comer See. Dahin musste mich mein Weg einmal führen. Man muss hin.

Septemberlicht

Freitag, den 1. September 2017

Die Rezension des Romans Septemberlicht ist nun im Programm und muss es sein, auch wenn ich ihn schon im März gelesen habe. Er passt so gut zum blauen Fahrrad, mit dem Léa durch die Linien fährt. Septemberlicht von Horst Bienek (1930-1990) spielt auch am Beginn des Zweiten Weltkriegs.