Archiv der Kategorie 'Reisen'

Friedhof Santa Marinella

Mittwoch, den 18. Dezember 2013

Friedhöfe sind kulturgeschichtlich bedeutende Stätten. Und so schaute ich mir auch den von Santa Marinella an 60 Kilometer nordwestlich von Rom, da ich ja den von Civitavecchia 7 Kilometer entfernt bereits vorgestellt hatte. Hässlich sind sie beide, aber die Toten stört es nicht, die sind woanders; Friedhöfe sind Sache der Lebenden.

Civitavecchia

Mittwoch, den 27. November 2013

Vergangenen Sonntag saß ich nach sechs Wochen wieder auf meinem Rennrad. Hoch nach Monte Romano, vorher aber durch Civitavecchia, dessen Friedhof bereits vorgestellt wurde. Da braucht man immer Glück, weil die Italiener mit ihren Autos chaotisch manövrieren. Nach dem Berg landete ich noch an der Hafenpromenade, es war Sonntag.

Frankfurt (Oder)

Samstag, den 16. November 2013

Vergangenen Montag fuhr ich zu Professor Walach nach Frankfurt an der Oder. Die Europa-Universität heißt Viadrina nach dem Namen Viadra für die Oder. Sie ist in einer Kaserne der Schlesischen Reiterei untergebracht. Es war ein grauer, kalter Novembertag.

Tiere in Südfrankreich

Montag, den 30. September 2013

Wenn ich’s recht bedenke, mag ich Tiere doch, wenn sie nicht stören und man sie ein wenig kraulen kann. Camargue und die Langedoc, das sind ja Pferde, Stiere und Flamingos. Habe ich alles gesehen. Mücken gab es in Saintes-Maries-de-la-Mer (ein Stich, und mein Handrücken schwoll gleich bedenklich an) und Hunde auf dem Campingplatz. Flamingos rotten […]

Die Wüste, das Meer

Samstag, den 28. September 2013

Ich bin gerade aus Südfrankreich zurückgekommen. Elf Tage war ich unterwegs, mit Fahrrad und Zelt, von Nîmes bis Narbonne und dann zurück nach Avignon. Viele schöne Erlebnisse gehabt, doch am tollsten war die Stunde am Strand von Saint-Pierre-la-Mer. Der Strand von dort bis Narbonne, etwa zehn Kilometer, ist überwältigend. 

Spätsommer am Lech

Samstag, den 7. September 2013

Es gibt einen Weg durch den schmalen Wald am Lechufer, der bis zur Brücke führt. Der Morgen war still; keine Brise regte sich, auch der Fluss schien stillzustehen, und auf seinem Wasser glühten kleine Partikel, beschienen von der Sonne. Es gibt da ein paar alte grüne Bänke, auf die man sich setzen sollte.

Reichsparteitag

Dienstag, den 3. September 2013

Nürnberg war bei den Nationalsozialisten die »Stadt der Bewegung« und die Stadt der Reichsparteitage, mit denen es 1927 und 1929 losging; in den 1930-er Jahren gab es sie noch öfter, doch 1939 wurde der Anfang September geplante Parteitag abgesagt, denn es ging in den Krieg, auf den Hitler die Partei schon bald vorbereitete.

Am Bodensee

Montag, den 26. August 2013

Vergangenen Donnerstag war glorreiches Wetter. Ich war auf dem Campingplatz Egnach am Bodensee. Mittwochabend stand der Vollmond ganz klar am Himmel, und als ich nachts mich aus dem Zelt in die Waschräume begab, sah ich meinen schönsten Kometen dieses Jahres, (Sternschnuppe; stelle cadente; shooting star), und ich hab mir was Feines gewünscht.

Sélestat

Mittwoch, den 7. August 2013

In der Renaissance, über die ich ja bei Burckhardt gelesen habe, war Sélestat eine wichtige Stadt. Sie hatte eine große humanistische Bibliothek und besitzt sie heute noch. Sélestat liegt 40 Kilometer südlich von Straßburg und 40 nordwestlich von Freiburg. Ohne etwas darüber zu wissen, wollte ich einmal hinfahren, damit mir die Stadt etwas sagt. Ein […]

Schweiz-Reisli

Donnerstag, den 1. August 2013

Vor einer Woche habe ich mich und mein Rennrad vom Zug nach Basel transportieren lassen und bin Richtung Sundgau gefahren. Heute ist ja der Schweizer Nationalfeiertag, darum dieser Beitrag. Die Schweizer Eidgenossenschaft begann im Jahr 1291. Sechs Jahre danach starb der persische Dichter Rumi, und zehn Jahre danach schrieb Dante seine Göttliche Komödie. Das ist […]