Archiv der Kategorie 'Film'

Allein gelassen

Dienstag, den 2. September 2014

Gestern abend um 22 Uhr lief im Westdeutschen Fernsehen die Reportage Palast der Gestrandeten von Chiara Sambuchi. Es ging um ein Ministeriumsgebäude in Rom, das von mehr als 1000 Afrikanern und Asiaten bewohnt wird, die aus Süditalien kamen. Unglaubliche Verhältnisse.

Der Sommer von Kikujiro

Freitag, den 29. August 2014

Das Buch ist also draußen, meine Mutter wird heute in Landsberg 85 Jahre alt, und der Sommer neigt sich seinem Ende zu. Der Film, von dem ich sprechen möchte, hätte hingegen an den Anfang der Ferien gehört: Der Sommer von Kikujiro von Takeshi Kitano (1999).

Haus aus Sand und Nebel

Freitag, den 22. August 2014

Wer fast nie fernsieht wie ich, für den ist ein abendfüllender Film im TV wie Kino. Er bleibt tagelang im Gedächtnis, die Bilder sind da, man kann sie kaum abschalten. Schreiben ist weglegen, schrieb Mallarmé, also schreibe ich über Haus aus Sand und Nebel, das Anfang August im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

O Captain, my Captain!

Mittwoch, den 13. August 2014

Beim Nachlesen der Handlung vom Club der toten Dichter fiel mir die Schlussszene wieder ein: Wie die Jugendlichen dem Lehrer John Keating eine stehende Ovation darbieten und O Captain, my Captain! rufen. Das rufen wir nun auch Robin Williams nach, der den Lehrer in dem Film von 1989 spielte und vorgestern anscheinend aus dem Leben […]

Midnight in Paris

Donnerstag, den 31. Juli 2014

Während der Fußball-WM bot das ZDF eines Abends den Film Midnight in Paris auf, den Woody Allen 2011 drehte. Um Mitternacht nimmt eine alte Limousine den jungen Drehbuchautor Gil (Owen Wilson) mit, und in Bars lernt er Hemingway, Scott und Zelda Fitzgerald, Dalí und Picasso kennen. Ziemlich verwegen!

Die Poesie des Fußballs

Sonntag, den 6. Juli 2014

Zum Abschluss der kleinen Fußball-Trilogie ein Beitrag über Italien. Italienische Künstler mögen Fußball, und verwunderlich ist das nicht. Lucio Dalla und Gianni Morandi haben immer gern gespielt, und man weiß, dass Nanni Moretti und Pier Paolo Pasolini den Fußball liebten. Sie haben ihn auch bereichert.

Gravity

Donnerstag, den 10. April 2014

Einen aktuellen Science-Fiction gesehen: Gravity mit Sandra Bullock und George Clooney. Er wurde megamäßig gelobt und ist ein im Weltraum angesiedeltes Zwei-Personen-Stück, und gerade merke ich, dass der Film eigentlich einen Monolog von Sandra Bullock inmitten einer lebensgefährlichen Lage darstellt.

Kunst und Wirklichkeit

Dienstag, den 1. April 2014

Damit der Spargel (die Spargeln) es warm hat (haben), sind viele Felder unter Plastikplanen verschwunden, die von Ziegelsteinen festgehalten werden, damit sie der Wind nicht wegbläst. Dann kommt eine Bö daher, aus der Ferne, streicht über die Plane (the plain/the plane – die Ebene), die sich bläht und in Wellen wirft – und das sieht […]

Gute Frequenz

Freitag, den 28. Februar 2014

In Bayern, bei meiner Mutter, gibt es das Fernsehprogrammheft der Linda-Apotheken. Man sah also fern, und manchmal war etwas für mich dabei: eines Abends der Film Frequency aus dem Jahr 2000. Regisseur: Gregory Hoblit; Hauptdarsteller: Dennis Quaid. Es ging um Kontakt zu Verstorbenen und die Veränderung der Vergangenheit. 

Luis Buñuel

Samstag, den 22. Februar 2014

Ich fand zwei Artikel über das Trommeln zu Ostern in dem Dorf Calanda in Aragonien. Eine Woche wird da unaufhörlich getrommelt, aber Ostern ist noch nicht, und in einem Artikel (von Paul Ingendaay) war erwähnt, dass in Calanda am 22. Februar der Regisseur Luis Buñuel geboren wurde. An den sollte man erinnern.