Monatsarchiv für Oktober 2012

Das Museum der armen Seelen im Fegefeuer

Sonntag, den 21. Oktober 2012

Die römische Konferenz fand in einem V0rtragssal der Via Pietro Cossa statt, ein paar Fußminuten von der Engelsburg entfernt. Ähnlich kurz dauert es, zum Tiber zu gehen und dann rechts in die Kirche Sacro Cuore del Suffragio, Lungotevere Prati 12. Darin gibt es das kuriose Museum zu sehen, dessen Name in der Überschrift steht.

Mein Vortrag in Rom

Samstag, den 20. Oktober 2012

Heute muss ich um 10.45 Uhr in der Nähe der Engelsburg in einem Vortragssaal vor 30 Leute treten. Es ist die Herbstkonferenz des Parapsychologen Giulio Caratelli und seiner Partnerin Maria Luisa Felici. Sie hatten mich gebeten, von eigenen paranormalen Erlebnissen zu berichten. Ich stelle also so im Folgenden so nüchtern wie möglich die fünf Fälle […]

Die Phänomene

Freitag, den 19. Oktober 2012

Ich reise heute nach Rom, um morgen dort bei einer Konferenz über Parapsychologie einen Vortrag über meine medialen Erlebnisse zu halten. In dem Beitrag Die Lady am Lift hatte ich den Anfang eines Essays von mir zitiert, um die Psi-Geschichte vorzustellen. Hier kommt die Fortsetzung: Was ist ein Psi-Phänomen?

Der Kobold-Effekt

Donnerstag, den 18. Oktober 2012

Ich begnüge mich am Computer mit den Routine-Handgriffen. Sobald ich etwas Kompliziertes anpacke, geht es schief; Panik ergreift mich, kaum dass ich mir meiner »stuckness« bewusst geworden bin, wie Robert M. Pirsig das bezeichnet hat. Ich stecke fest, weiß nicht mehr weiter. Es gibt sogar jemanden (meine »Ex«), die sagt, manche Fehlermeldungen bei mir habe […]

Buchstabensuppe

Mittwoch, den 17. Oktober 2012

Als wir Kinder waren, gab es manchmal Buchstabensuppe. Das war eine Bouillon mit Teigwaren in Form von Buchstaben. Dann gab es — und gibt es immer noch — das »Russisch Brot«, größere, fest gebackene Buchstaben, die so schön nach Weihnachtsleckerei schmecken. Immer wieder haben wir Wörter aus ihnen gebildet, natürlich am liebsten den eigenen Namen.

Über Armut

Dienstag, den 16. Oktober 2012

Die Zeitschrift a tempo des Verlags Urachhaus in Stuttgart, die oft in Buchhandlungen ausliegt, liest sich schön. Sie wird von Anthroposophen gemacht und ist von einem ethischen Engagement getragen, dass man sonst nur in kirchlichen Zeitschriften findet. Ein Artikel von Jelle van der Meulen in der September-Ausgabe interessierte mich. Er hieß »Die Not Europas«.

Das Licht und Fessenheim

Montag, den 15. Oktober 2012

Fessenheim liegt für mich 15 Kilometer entfernt, hinter dem Rhein. Sonntag war am Nachmittag in der katholischen Kirche ein Konzert angekündigt, zwei Stunden »Beseligung«, für die Bernard Guntz und seine Truppe mit Liedern und Lobgesängen sorgen würden. Das Motto hieß Hin zum Licht (Vers la lumière), und ich fuhr gemütlich in einer Stunde mit dem […]

Im „Flow“, mit 300 Sachen

Sonntag, den 14. Oktober 2012

Vor dem Großen Preis von Südkorea heute Morgen hatte Michael Schumacher der Frankfurter Allgemeine Zeitung ein Interview gegeben. Auch er hat den Flow verspürt, das perfekte Rennen, das »vollkommene Glück« dabei. Wie dieser schöne Fluss ist bei 330 auf der Geraden und 150 in der Kurve, wissen natürlich nur wenige. Vor drei Tagen hatte ich diese […]

13. Oktober 1307

Samstag, den 13. Oktober 2012

Der 13. Oktober war ein Freitag, als mir meine Lebensgefährtin mitteilte, es gebe da einen anderen in ihrem Leben, der ihr neuer Gefährte werden solle.  Die Karte Nummer 13 im Tarot ist »Der Tod« und steht für Untergang und Neubeginn. Fast 700 Jahre davor hatten wir auch einen »schwarzen Freitag«: Am 13. Oktober 1307 wurden […]

Das Geld und die Wörter

Freitag, den 12. Oktober 2012

Kürzlich saß ich bei meinem Bankberater, den ich schon länger kenne als die einzige langjährige Partnerin meines Lebens. Auf einem Blatt Papier waren meine Geldanlagen aufgeführt, nicht die eines reichen Mannes, aber dennoch irgendwie imposant, diese Mischung aus Aktien, Fonds, Riester und Bausparkasse und wer weiß was. Ich dachte mir: Das ist ja ein interaktives […]