Archiv der Kategorie 'Mystik'

Das Unbewegte Begreifen

Mittwoch, den 25. Januar 2023

Da wir gerade bei Japan sind, bleiben wir bei Suzukis Zen und die japanische Kultur. Zen ist etwas zwischen Religion, Philosophie und Lebensstil und setzte sich besonders in der Kriegerkaste durch, bei den Samurai. Suzuki erwähnt ein zentrales Thema: das Unbewegte Begreifen oder das Eine Herz. 

Im Tierschutz tätig

Donnerstag, den 5. Januar 2023

Seit zehn Jahren bietet manipogo immer mal wieder ein Stück von dem indischen Weisen Jiddu Krishnamurti (1895-1986) an, aus seinen Commentaries On Living. Im ländlichen Indien kommen Ratsuchende zu ihm, und er will helfen, aber zuerst stellt er peinliche Fragen, bis die Masken fallen. 

Was wir sind

Sonntag, den 1. Januar 2023

Steigen wir ins Neue Jahr mit neuen Vorsätzen ein. Luisa hörte gebannt RJ Spina zu, der in ihrem Kanal Passion Harvest zugeschaltet worden war. Der noch junge Mann war lange gelähmt gewesen, heilt sich aber selbst und versucht uns zu erklären, wer wir sind und was nicht. Das ist nicht unbedingt neu, wurde aber überzeugend […]

Die Schechina

Montag, den 26. Dezember 2022

Jesus Christus soll gesagt haben: »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen.« Symbolisch gewissermaßen — aber vielleicht auch konkret und unsichtbar. Das ist vermutlich der Heilige Geist der Christen, der im Judentum weiblich besetzt ist und die Schechina heißt. 

Bleib doch hier!

Mittwoch, den 21. Dezember 2022

Am 29. August 2021 (der Geburtstag meiner Mutter und der erste, den sie nicht mehr auf Erden erlebte) ging es bei Sanaya um das Hiersein im Augenblick; es könne gefährlich werden, seinen Geist wandern zu lassen, weil es zu Leid führt. Im gegenwärtigen Augenblick verankert zu sein, wird uns auch von den anderen schwergemacht. 

Hier und jetzt

Dienstag, den 20. Dezember 2022

In einer Lehrstunde von Sanaya — die Gruppe, die von Suzanne Giesemann gechannelt wird — geht es viel um awareness, um das Anwesendsein, also um das Stehen im Hier und Jetzt, was buddhistische Mönche und Zeugen von Todeserfahrungen ebenfalls in den Mittelpunkt stellen. Dorthin führt uns ein Gedicht von Quevedo, dem spanischen Barockautor.

Die Kerze

Donnerstag, den 15. Dezember 2022

Bei mir brennen zuhause immer Kerzen. Aber anscheinend hatte ich mir eine Kerzenflamme nie genau angeschaut, sonst hätte mich eine Stelle im alten Zohar, dem wichtigsten Buch der Kabbala, nicht so beeindruckt. In der Flamme verbirgt sich eine zweite, sagt Rabbi Simeon in seinen Analogien zum göttlichen Leben im Menschen.

Berge und Zen

Dienstag, den 29. November 2022

Eine Postkarte vom Fairtrade-Laden mit der Aufschrift »Quality« ließ mich wieder zu Pirsigs Zen in der Kunst, ein Motorrad zu warten greifen. Denn der Autor handelt die Qualität gründlich ab; das wollte ich noch einmal lesen, und dabei fielen mir ein paar schöne Stellen auf, bei denen es um den Berg geht. Ich wandere ja […]

Eins zu tausend

Mittwoch, den 23. November 2022

Wieder einmal Sprüche aus dem Dhammapada, der (oder das) in Lesungen die Lehre des Buddha zusammenfasst. Siddharta Gautama soll 500 vor Christus in Nordindien geboren worden und 80 Jahre später gestorben sein. Bald nach seinem Tod wurde die Dhammapada-Sammlung zusammengestellt. Die Paradoxien sind ein Charakteristikum im Buddhismus, und das mutet geradezu modern an.  

Schnellangsam – volleer

Dienstag, den 22. November 2022

Ein Mann hatte im Alter von 7 Jahren bei einer Nahtod-Erfahrung das übliche Erlebnis: Er glitt den Tunnel entlang und stand dann in einem weißen Raum. Neu war, dass er — bei Franz Dschulnigg, für dessen Kanal Empirische Jenseitsforschung — andauernd betonte, im Tunnel sei es rasend schnell und zugleich sehr langsam vorangegangen, und der […]