Monatsarchiv für September 2022

Entschuldigung, dass es mich gibt!

Samstag, den 10. September 2022

Eine italienische Komödie aus dem Jahr 2014 hat den obigen provokativen Titel: Scusate se esisto! Wir litten ja alle mehr oder minder am Leben, aber irgendwann hat man’s hinter sich (erst das Leid; das Leben später auch), doch der Film mit Paola Cortellesi meint den Spruch nicht weinerlich, sondern kämpferisch, wie wir gleich erfahren werden.

Die zwei Seiten der Medaille

Freitag, den 9. September 2022

Borges ist fantastisch. Seine Erzählungen sind mit mathematischer Präzision und gleichzeitig mit Feuer geschrieben, und am Ende gibt es eine Überraschung, bei der sich ein Abgrund auftut. Ich versuche, ein bestimmtes Motiv herauszuarbeiten, das Borges dankenswerterweise selbst erläutert hat. Es geht um die von Giordano Bruno geäußerte Erkenntnis, dass sich die Extreme berühren.

TestpilotInnen (21): Philip Siricusa

Donnerstag, den 8. September 2022

Der US-Amerikaner Philip Siricusa sagte: »1981 hatte ich ein Nahtoderlebnis, das mein Leben für immer veränderte, als ich 14 Jahre alt war. Ich will, dass die Leute wissen: Es gibt die andere Seite!«

TestpilotInnen (20): Mellen-Thomas, nun drüben

Mittwoch, den 7. September 2022

Mellen-Thomas Benedict (1949-2017) war ein US-amerikanischer Künstler und Visionär, der 1982 eine Todeserfahrung machte, die zu einer der meistzitierten gehört. Es dauerte aber 20 Jahre, bis sich sein Text verbreitete, und es gab immer Kritiker, die die Erlebnisse für erfunden hielten. Wir bringen ein paar Auszüge. 

Borges‘ Aleph

Dienstag, den 6. September 2022

Gestern tauchte im Text die Erzählung Der Aleph von Jorge Luis Borges auf, und sie muss jetzt präsentiert werden. Es ist die berühmteste Geschichte des Argentiniers, dessen Grab in Genf ich einmal aufgesucht hatte. Geben wir uns also dem Aleph hin.

Das Aleph

Montag, den 5. September 2022

Das Althebräische wird von vielen für die wichtigste Sprache der Menschheit gehalten. Doch war es nicht die älteste; das Aramäische stand dem Hebräischen und Arabischen Pate. Jesus sprach aramäisch. Anhand des ersten Buchstabens nähern wir uns der Sprache des Alten Testaments an, dem Bibelhebräischen. Das Neue Testament wurde auf Griechisch verfasst und ins Lateinische übersetzt. 

Das Judentum und das Wort

Sonntag, den 4. September 2022

Marek Halter, 1936 in Warschau geboren, will mit seinem Buch Alles beginnt mit Abraham (1999) das Judentum »mit einfachen Worten« erzählen. Damit meißelt er viele  Erkenntnisse heraus, die uns sodann klar vor Augen stehen. Wir konzentrieren uns hier auf das Judentum und sein Verhältnis zum Wort, zur Sprache.

Flugverkehr (145): Dr. de Souzas Töchterchen

Samstag, den 3. September 2022

Die Zeitschrift für Parapsychologie  aus Leipzig brachte in ihrem 8. Heft des Jahres 1927, im August-Heft also, einen Bericht von Séancen mit dem berühmten brasilianischen Medium Carlos Mirabelli. Eine gefiel mir besonders gut und soll bei manipogo erscheinen

Hunderte Male: Maria

Freitag, den 2. September 2022

Don Porteous hat im Juni ein Buch herausgebracht und auf Hunderte Erscheinungen von Christi Mutter Maria in den Jahrhunderten hingewiesen; das werde gern vergessen. Michael Tymn hat erst vor ein paar Tagen in seinem Blog darauf aufmerksam gemacht und setzt sich mit den Marienerscheinugnen auseinander — und ich gebe seine Überlegungen in den Grundzügen wieder.

Fuggers Maschine

Donnerstag, den 1. September 2022

Gestalten und Mächte von Carl Jacob Burckhardt habe ich ein wenig überstrapaziert, aber ein Beitrag dazu muss noch sein, dann stecke ich das Buch in meine Bibliothek. 14 Kapitel sind darin und so viele Weisheiten, die man weitergeben möchte, doch heute beschränken wir uns auf Beobachtungen, die uns »hier und heute« etwas sagen.