Monatsarchiv für August 2025

Erhörung

Donnerstag, den 21. August 2025

Zum Thema passend wieder eine Geschichte, die Sogyal Rinpoche überliefert hat. Ich weiß, wir haben etwas viel von ihm und Rachel Remen, aber es geht um die Geschichten an sich und ihre Lehre. Erstaunlich ist, dass jemand, obwohl im Koma des Todes, doch noch etwas mitkriegt, auch wenn man es nicht für möglich hält.

Heimweh

Mittwoch, den 20. August 2025

1974 wollte die Medizinstudentin Rachel Remen wissen, was es über den Tod zu lesen gibt. (Das steht in ihrem Buch Kitchen Table Wisdom.) Sie suchte die Bibliothek der Klinik auf. »Meinen Sie vielleicht die Kardiologie-Zeitschrift?« fragte der Bibliothekar. Sie musterten sich ein paar Sekunden. Dann sie: »Nein. Den Tod.« Sie wurde in die Tiefen der […]

Liebevoll und unendlich gütig

Dienstag, den 19. August 2025

Rachel Remens Buch Die Segnungen meines Großvaters las ich kürzlich wieder ganz durch. Wie ich schon sagte, sind alle Beiträge darin inspirierend; sie sind nicht allzu lang, man kann immer einen vorlesen und jemanden damit beschenken. Das Buch (deutsch: Aus Liebe zum Leben) ist so gut, dass ich es allen schenken möchte, die mir am […]

Sport und das „ökonomische Delirium“

Montag, den 18. August 2025

Zufällig fand ich ein Blatt, auf dem ich Auszüge aus einem Aufsatz von Gunter Gebauer geschrieben hatte. Es geht um Sport, und wir wissen ja, dass in 4 Tagen die Fußball-Bundesliga wieder beginnt. Gebauer, heute 81 Jahre alt, war Professor an der Freien Universität Berlin: Sportsoziologe. Solche sind sehr selten. Seine Ausführungen sind natürlich soziologisch […]

30 Jahre Tukulere Wamu

Sonntag, den 17. August 2025

Heute vor 30 Jahren kamen 9 Deutsche, die vorwiegend in Salem in Uganda gearbeitet hatten, überein, etwas für Afrika zu tun. Sie gründeten in dem kleinen Ort Gallenweiler einen Verein und nannten ihn Tukulere Wamu, was in der ugandischen Sprache Luganda Lasst uns zusammenarbeiten bedeutet. Es ist eine der wichtigen, kleinen Initiativen für eine bessere, […]

Leben im Manicomio

Samstag, den 16. August 2025

Da gestern Florian Langegger erwähnt wurde, der so klug über das Verrücktsein schreibt, kann ich endlich den Monolog eines Psychiaters vorstellen, der seit langem hier im Wartestand liegt. Er ist aud dem Buch Il cacciatore ricoperto di campanelli von Giuseppe Lo Presti. Der kleine Roman war 1990 in Italien ein Überraschungserfolg. Aldo Busi, der Kritiker, […]

Der Verrückte

Freitag, den 15. August 2025

Der libanesische Poet und Mystiker Khalil Gibran (1883-1931) ist durch seine kleinen, märchenähnlichen Geschichten bekannt geworden. Sein Buch The Madman (deutsch Der Narr) iat nur 46 Seiten lang und erschien erstmals 1946. Zwei der 34 Vignetten (oder Anekdoten) haben mir besonders gut gefallen.

Kurzfilme in Locarno

Donnerstag, den 14. August 2025

Um 14.30 Uhr liefen in Locarno in La Sala gewöhnlich Kurzfilme, die durchschnittlich 20 bis 30 Minuten lang waren. Im anderen Saal (L’Altra Sala) gab es jeweils um 9 Uhr die »Kurzen«, meist 4 von ihnen. ModeratorInnen baten Mitwirkende auf die Bühne, und nach dem Film gab es Applaus, der den meist jungen Künstlern mächtig […]

Stargast: Emma Thompson

Mittwoch, den 13. August 2025

Die britische Schauspielerin Emma Thompson war der Stargast des Festivals und erhielt auf der Piazza Grande den Leopard Club Award für ihr Lebenswerk. Sie wirkte in etwa 70 Filmen mit und war immer eine Sympathieträgerin des Kinos. Auf der Piazza wurde am vergangenen Freitag Abend dann der Film The Dead of Winter gezeigt, in dem […]

Arco mit dem Regenbogen

Dienstag, den 12. August 2025

Einen Regenbogen als Schweif zieht Arco hinter sich her, als er ins Leere springt, um eine tolle Reise zu erleben. Der 12-jährige Junge fällt und fällt und landet hart: in seiner Vergangenheit, im Jahr 2075. So beginnt der charmante Comic-Film Arco von Ugo Bienvenu, und damit beginnt auf manipogo eine kleine Locarno-Trilogie, denn bei den […]