Archiv der Kategorie 'Film'

Krieg und Frieden

Dienstag, den 23. Mai 2023

Im April schaute ich mir die 6 Stunden Krieg und Frieden an, die nach dem Roman von Leo Tolstoj Regisseur Sergej Bondartschuk in 6 Jahren mit 12.000 Komparsen (und Hunderten Pferden) gedreht hat. 1966 kam der Film in die Kinos; auf Youtube sind es 4 Filme mit englischen Untertiteln, und sie sind überwältigend! Es geht […]

Fragen der Toten

Montag, den 20. März 2023

Die Überschrift musste so lauten, nachdem manipogo zwei Beiträge mit Fragen an die Toten hatte. Hier nun fragen und appellieren die Toten selber. Manch ein Mordopfer erscheint dem italienischen TV-Kommissar Luigi Ricciardi und verlangt anscheinend Gerechtigkeit und Sühne. Die zweite  Staffel der Serie Commissario Ricciardi läuft seit zwei Wochen auf Raiuno.

Nippy

Samstag, den 11. Februar 2023

Heute vor elf Jahren ist Whitney Houston gestorben. Es war mein Geburtstag und ist es immer noch (heute: Schnapszahl). In jenem Jahr, 2012, erschien an ihrem Geburtstag, weil ich das so wollte, der erste manipogo-Artikel, Das Orakel. Darin ist erwähnt, dass ich nach Nippys Begräbnis am 18. Februar 2012, das im Fernsehen kam, zum Rhein […]

Übers Kino

Dienstag, den 10. Januar 2023

Zum ersten Mal konnte ich etwas auf Netflix sehen, weil jemand ein Abonnement hatte. Viele haben Netflix abonniert, das ist der angesagte Kanal und nunmehr fest etabliert. Das Kino hat’s schwer dagegen. 

Bahman Ghobadi

Dienstag, den 6. Dezember 2022

Bahman Ghobadi ist seit seinem Erfolg mit Zeit der trunkenen Pferde im Jahr 2000 der bekannteste kurdische Filmregisseur. Lang vorher, im Jahr 1982, gab es den Film Yol — der Weg von Yilmaz Güney (1937-1984), an den ich mich noch gut erinnere. Er bekam in Cannes sogar die Goldene Palme. Ich habe mir von Ghobadi unlängst […]

Die Engel der Sünde

Donnerstag, den 1. Dezember 2022

Vor fast vier Wochen hatte ich das Filmplakat von Die Engel der Sünde abgedruckt, weil es um Robert Bresson ging, den Regisseur. Deshalb, finde ich, sollte man den Film auch vorstellen, ohne dabei das Ende zu verraten, das ergreifend ist. Wikipedia erwähnt es, aber ganz abstrakt.

Tony Gatlif

Samstag, den 26. November 2022

Es fing damit an, dass ich den Zettel eines kommunalen Kinos in Rom fand, auf dem die Handlung von Vengo skizziert war, einem Film von Tony Gatlif. Ich hatte ihn damals in der Via Perugia gesehen: Er spielt in Andalusien unter den gitanos und endet tragisch. Ich ging auf Youtube, fand mehr Gatlif-Filme und sah […]

Die Kunst der Verwirrung

Donnerstag, den 3. November 2022

Wen spielen wir? wurde bei manipogo an Halloween gefragt. Das verfolgen wir nun. Das Schlussbild des Beitrags (von Lorenzo Lippi) spiegelte die Simulation wider, war eine Allegorie auf die Schauspielkunst und wirft die Frage auf: Wie stehen Film und Theater zum Leben?  

Stromboli, der Film

Donnerstag, den 29. September 2022

Stromboli heißt nicht nur die Insel, ihre Hauptstadt und ihr Vulkan, sondern auch ein 1949 entstandener Film von Roberto Rossellini (1906-1977). Dieser ziemlich traurige Film brachte den Tourismus auf die Insel, was wohl vor allem Ingrid Bergman zu danken war. Der damalige Hollywoodstar spielte die weibliche Hauptrolle, und als Ingrid sich in Roberto verliebte, brach […]

Entschuldigung, dass es mich gibt!

Samstag, den 10. September 2022

Eine italienische Komödie aus dem Jahr 2014 hat den obigen provokativen Titel: Scusate se esisto! Wir litten ja alle mehr oder minder am Leben, aber irgendwann hat man’s hinter sich (erst das Leid; das Leben später auch), doch der Film mit Paola Cortellesi meint den Spruch nicht weinerlich, sondern kämpferisch, wie wir gleich erfahren werden.